12 Minuten und 12 Sekunden schweigen

Wenn sie das auf keinen Fall wollen, dann sollten sie es vorher entsprechend kommunizieren. Erstmal nix sagen und dann dagegen arbeiten, ist und bleibt, auch wenn die Forumssoftware es zensiert, ein *********verhalten.

Im Übrigen machen dieselben Leute doch ohnehin jedes Heimspiel 85 Minuten Stimmungsboykott. Was schaden da 12 Minuten und 12 Sekunden gegen Leverkusen?

 

Das kannst Du eben nicht! Persönliche Empfindungen sind persönliche Empfindungen! Die sind niemals falsch, sondern immer individuell! Und da ist der Unterschied!

Du kannst lediglich sagen, dass Du es nicht als Totenstille empfunden hast. Du kannst aber nicht sagen, dass es falsch ist, Totenstille empfunden zu haben!

Vielleicht tauschen wir mal die Sitzer! Dann hast Du die Grundlage für mein Empfinden!

Aber ohne dem kannst Du nicht über mein/das Empfinden aus meinem Bereich urteilen!

 

Gab ja auch vorher schon Äußerungen in die Richtung. Also doch kein *-Verhalten.

 

Nochmal, ich habe nicht gesagt, das ihr es falsch Empfunden habt, sondern dass das, was aufgrund dessen behauptet wird (es war Totenstill im Oberrang) falsch ist.

 

Kannst Du mir mal erklären,was den Ultrafan vom Normalofan unterscheidet?Schneiden die einen sich im Zweifelsfall die Pulsadern auf,weil der Verein über alles geht und die andern gehen einfach nach Hause,wenn sie die Schnauze voll haben,oder wo liegt der Unterschied?Quasi Knastgangs wie in den Staaten?,-oder wie?Ich check diese ganze Hulle wirklich nicht,egal wie oft ich mir das durchlese.
Jetzt sag bloß nicht,ich soll lieber nach Hause gehen anstatt zu fragen.Da bin ich bereits.

 

Das setzt aber voraus, dass ich mich mit dem Grund des Streikes identifizieren kann. ansonsten gibt es keinen Grund sich solidarisch mit den Streikenden zu zeigen.

 

Vielleicht weil sie sich nicht von einer Minderheit vertreten lassen wollen, deren Meinung sie in einigen Punkten nicht teilen. Sie der Meinung sind, dass es mit der Unterstützung des Boykotts bis zum 12.12. ausreichend ist. Weil sie selbst bestimmen wollen, wann und wie sie die Mannschaft anfeuern oder auch nicht.

Mich nervt dieses "wir feuern viel mehr als ihr an" Gelaber einfach nur. Jeder so wie er will und man sollte anderen Fans keine Vorschriften machen, wie man sich zu verhalten hat. Man war in den Spielen vor dem 12.12. solidarisch und jetzt sind viele der Meinung, dass es auch reicht. Diejenigen, die 90 Minuten anfeuern und unterstützen und zu jedem Spiel fahren, sich dabei friedlich verhalten, haben meinen absoluten Respekt, weil sie unglaublich viel für den Verein opfern. Und der Verein braucht solche Fans. Das es im Stadion jedoch auch viele andere Arten von Fans gibt, sollte auch respektiert werden.

 

Immer noch nicht, weil ich immer von meinem Empfinden sprach. Und mein Empfinden sagt, dass ich fast durchweg Totenstille empfand! Und das ist das worüber ich hier die ganze Zeit spreche!
Nach 12:12 habe ich diese Totenstille empfunden (und da bin ich nicht alleine)...

Und man kann mir nicht mal Vorurteile unterstellen, da ich weder zu den Ultras, noch zu den Unterrangstehern oder Oberrangsitzern gehöre...

 

Aha?

Ich hab keine von irgendwelchen Fangruppen in diese Richtung kommunizierten Äußerungen mitbekommen. Es wurde auch um das Spiel nirgends kommuniziert, dass 12:12 boykottiert werden soll. Also ist es ein *********verhalten, diesen Stimmungsstreik zu brechen. Dass es dagegen Pfiffe gab, wundert mich nicht.

Es hätte ja, im Gegensatz zu einem wirklichen Streik, ja niemanden der Gegner von 12:12 etwas gekostet, 12 Minuten und 12 Sekunden zu schweigen. Aber es ist genau dieses trotzköpfige, kleinkindhafte Verhalten, das nicht einmal an das mit "pubertär" nicht falsch umschriebene Verhalten der Ultras heranreicht, sondern eine Entwicklungsstufe darunter liegt.

 

IHR habt EUCH für streik entschieden - EURE sache; d.h. noch lange nicht, dass sich automatisch alle EUREN aktionen anschließen müssen. und mit fehlender solidarität hat das nun mal überhaupt nichts zu tun. kocht EUER süppchen aber regt euch nicht auf, wenn diese anderen nicht schmeckt.

wenn in meiner firma kronisch unbelehrbare einen streik anzetteln würden, der darauf abzielt, dass man nach belieben blau machen darf, wird dies bei einigen wenigen sicherlich für begeisterung sorgen, nur bei der überwiegenden mehrheit halt nicht. und letzteres hat eben nichts mit fehlender solidarität zu tun!

wacht endlich auf - die mehrheit der stadionbesucher lässt sich nun mal nicht für EURE ziele instrumentalisieren.

 

Wer ist "ihr"

 

q.e.d.

 

Nö. Einfach eine anders interpretierte Vorstellung von Solidarität als deine.

 

Nö, es ist einfach die Trotzköpfigkeit, die auch ein Kleinkind in der Trotzphase an den Tag legt, wunderbar auf den Punkt gebracht. So albern, so trotzköpfig, so unreif argumentiert kein normaler Pubertierender, das machen nur Kleinkinder. Nö, will nicht, doof. Applaus.

 

Die Fans haben sich doch solidarisch gezeigt bis zum 12.12. Und jetzt ist die Mehrheit der Meinung, dass es reicht und da kann eine kleine Gruppe doch nicht erwarten, dass alle anderen ihnen dauerhaft bei ihrer Fehde mit DFB und DFL folgen. Das muss man doch einsehen. :unfassbar:

 

Es geht doch überhaupt nicht um Gefolgschaft, sondern darum, dass einige Leute aus Trotz extra "Werder, Werder" rufen, also extra das Gegenteil machen, wie ein Kleinkind, das extra in die Pfütze springt, weil Mutti sagt, dass es nicht in die Pfütze springen soll. Das ist albern und lächerlich.

 

Mir kommt es eher so vor, als ob die Initiative 12:12 sich als alleiniges Sprachrohr der Fans sieht und jetzt trotzig reagiert, weil die anderen Fans mal selbst mündig geworden sind.
Ich verstehe die Aufregung eh nicht. Die einen hatten keinen Bock mehr auf Schweigen und das können sie nunmal nur deutlich machen, wenn sie auch etwas rufen. Ob das jetzt "Werder-Werder" oder sonstwas ist, ist doch völlig egal.
Es gibt sicher auch genug, die einfach die Mannschaft anfeuern wollten und die gar nicht an die Ultras gedacht haben, weil die Fußballfanwelt sich eben nicht nur um diese dreht. Vielen ging es vielleicht einfach ums Spiel und den Sport.

 

Da ich da war, kann ich das in Bezug auf etliche Initiatoren der Werder-Werder-rufe verneinen, da war durchaus kindliche Freude darüber zu bemerken, dass es auf Teile der sitzer übergriff und dass sich die Ultras und andere Unterrangler darüber ärgerten.

 

Sorry Simac, das war so offensichtlich, daß es eben nicht um Werder und den Sport ging sondern um die von Maddin angesprochene Trotzreaktion.

Ich hätte es ja auch verstanden, wenn ansonsten bei den Spielen von oben und den restlichen Rängen der Support käme, was er aber ja nun mal definitiv nicht tut.

 

Ok, dann haben persönliche Animositäten oder was auch immer eine Rolle gespielt. Ich bin wie gesagt meist in anderen Stadien und nicht in Bremen und kenne das Verhältnis zwischen Ober- und Unterrang in der Ost nicht. Es ist auf jedenfall Schade, dass man dort eher konkurriert als zusammenzuhalten.

Dennoch sollte man auch da nicht verallgemeinern, wie ich finde. Auf beiden Seiten nicht.