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Dieses Thema im Forum "Fan-Themen" wurde erstellt von rheinbacher, 27. November 2010.

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  1. Nicole

    Nicole

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    Gegen Rechts und dies unterstützen. Ich finde es gut. Es kann nicht sein, dass bei all der Aufklärungsarbeit in den Ligen ud allg. beim Fussball eine rechte Gruppe Unterstützung bekommen in dieser gewissen Form. Rechts darf keine Plattform im Fussball haben. Vielleicht ist es dem Verein nicht so bekannt und vielleicht wollen Sie auch niemandem zu nahe trete, da sie die größtmögliche Unterstützung für den Verein wollen. Aber den Rechten auf diesem Wege eine Plattform bieten ist nicht richtig. Und wenn eine Bremer Fangruppe da was gegen unternimmt, erkenne ich es hoch an. Grade, weil man in Bremen eine gute Aufklärungsarbeitet betreibt und ganz klar sich gegen Rechts äußert. Werder zeigt mit Haut und Haaren, dass man bei Werder gegen Rechts ist. Wenn eine Fangruppe dies auch vermittelt und bei anderen Vereinen vertritt, dann ist das ne gute Sache.

    Der Brief ist stark geschrieben. Der Brief zeigt genau das, was Werder vertritt. Und wenn sich eine Werdergruppe sich in dieser Hinsicht einmischt und so klar Stellung bezieht, dann finde ich das super! Und grade diese Form von Einmischung ist doch in unserer Gesellschaft gewünscht und gefordert. Rechts darf keine Chance haben. Nicht im Fussball, nicht im normalen Leben und sowieso!
     
  2. Anis

    Anis

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    Heute im WK:

    http://www.weser-kurier.de/Artikel/...er-Eklat-in-der-Bremischen-Buergerschaft.html

    Warum ist das ein Eklat, was Vogt sagt und warum ruft das Empörung bei den anderen Fraktionsvorsitzenden hervor? Es ist die Wahrheit! Der Prozess im September war jawohl ein absoluter Witz und hat meinen Glauben an das Rechtssystem in Deutschland nachhaltig erschüttert. Wenn man als Zeuge bedroht wird und das das Gericht nicht interessiert...wer will denn dann noch als Zeuge aussagen?!
     
  3. wo habe ich etwas anderes behauptet? ich habe exakt dasselbe gesagt, nur ausführlicher.
     
  4. Gerade in Bremen hören die Personen der Bürgerschaft und des Senates sowas nicht gerne. Ich habe in der Tat noch nie einer Rede einer Politikerin soviel Beifall gezollt wie bei dieser. Und das obwohl die Linke in Bremen weit davon entfernt ist, ernst genommen werden zu können.

    @maddin
    :tnx:
     
  5. Quelle: http://board.fanszene-bremen.net/thread.php?postid=793858#post793858
     
  6. Olli_1899

    Olli_1899

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    Ich kann mich noch aus dem Brief am letzten Jahr erinnern. Ich kann die Probleme verstehen und nachvollziehen, auch ich möchte, dass es Barrierefrei von statten geht. Aber die Polizei freut sich doch über jeden, der mit dem Bus und nicht mit der Bahn anreist. Dann ist dann eigentlich alles viel leichter zu koodinieren... :confused:
    Die eventuelle Antwort der anderen Seite würde mich dennoch interessieren :p
     
  7. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Da ich zum ersten Mal seit einiger Zeit auch wieder nach Stellingen reisen werde, kann ich mich erstens diesem Brief nur anschließen. Und zweitens werde ich in Zivil und mit den üblichen Verkehrsmitteln zur Haltestelle Stellingen fahren und in Ruhe zum Stadion gehen.
     
  8. rheinbacher

    rheinbacher Guest

    Alemannias Fanszene: Das Bekenntnis gegen Gewalt ist geplatzt

    Wie dämlich ist denn bitte der zweite Satz? Kein Wunder, dass das von den Aachen Ultras nicht unterschrieben wurde. Genauso fehl am Platz wie das Auffordern zur Distanzierung von "jeglichem politischen Extremismus".

    :roll:
     
  9. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    Mit dem 2. Satz gebe ich dir ja recht, aber wo ist das Problem mit der "Distanzierung von "jeglichem politischen Extremismus""?
     
  10. rheinbacher

    rheinbacher Guest

    Wie schon im Text steht: Es gibt ein rechtsextremes Problem auf dem Tivoli, da es ein Angriff von rechten auf antirassistische Fans war, von daher sollte das auch nur so geschrieben werden. Die momentane Formulierung gibt da mMn falsche Signale ab.
     
  11. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    OK, verstehe deine Einstellung, sehe es aber anders.

    mMn sollte man immer ein Zeichen gegen JEGLICHE Gewalt setzen.
    Vor allem auch, weil man sonst der angesprochen Seite sonst noch die Chance auf "Opferrolle" gibt.
     
  12. opalo

    opalo

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    Genauso sehe ich das auch. Ich habe den Satz wirklich mehrfach gelesen, ohne zu verstehen, wie jemand mit der getätigten Aussage irgendein Problem haben kann. Des Rätsels Lösung habe ich erst entdeckt, als ich den ganzen verlinkten Text gelesen habe, verstehe aber das Problem mit dem Satz unverändert nicht. Warum soll es schwierig - oder nicht möglich - sein, sich gegen rechte und linke Gewalt auszusprechen, selbst wenn der Anlass für den Text ausschließlich rechte Gewalt war? Und welche "falschen Signale" könnten dabei gesetzt werden?
     
  13. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Weil es in Aachen kein Problem mit linksextremer Gewalt gibt. Die Ultras, die sich antifaschistisch engagieren, werden mit den Nazi-Schlägern gleichgesetzt. Würden sie das unterschreiben, wäre das ziemlich dusselig. Wer gegen Nazis mobil macht, muss sich nicht gegen "Extremismus" (allein das Wort ist schon total behämmert) oder Gewalt aussprechen. Zumal die geschichte gezeigt hat, dass Nazis am effizientesten (bzw richtiger: wenn überhaupt, dann) mit Gewalt bekämoft werden können.
     
  14. Wirkt zudem oktroyiert.
     
  15. Ich finde auch, dass diese Erklärung das Problem des Rechtsextremismus in der Aachener Szene ziemlich unter den Tisch kehrt. Das ganze klingt etwas (im übertragenen Sinne) nach "Der Staat ist auf dem rechten Auge blind".

    Grundsätzlich ist natürlich gegen jede Art von Gewalt Stellung zu nehmen, keine Frage.

    @maddin: Wie ist denn deine Aussage bzgl. "Zumal die Geschichte gezeigt hat, dass Nazis am effizientesten (bzw richtiger: wenn überhaupt, dann) mit Gewalt bekämpft werden können." in Bezug auf die Aachener Fanzszene zu verstehen? Sollen die linken Ultras jetzt mit Gewalt zurückschlagen deiner Meinung nach?
     
  16. opalo

    opalo

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    Ich kann der Argumentation nach wie vor nicht folgen. Jeder, der der Aussage in dem Satz - Distanzierung von jeglichem Extremismus - zustimmt, kann das meiner Meinung nach durch seine Unterschrift bestätigen, egal ob diese Unterschrift nun in Zusammenhang mit Linksextremismus oder Rechtsextremismus erbeten wird, denn der Kontext ändert nichts an der Kernaussage des Satzes - Nein zu jeder Art von Extremismus. Ich verstehe nicht, wie dabei jemand, der linksorientiert ist, die Befürchtung haben kann, mit gewaltbereiten Nazis gleichgesetzt zu werden.

    Dass das Ganze "oktroyiert" wirkt, ist ein anderes Thema - aber auch darüber könnte ich persönlich hinwegsehen, wenn ich den Inhalt teile.
     
  17. Es geht darum, dass die ganze Problematik von den Rechtsextremisten in Gang gesetzt wurde und aufgrund dessen jetzt auch erstmal eine eindeutige Distanzierung von der rechten Gewalt erforderlich ist. Und solange diese nicht erfolgt, ist es meiner Meinung nach zumindest nachzuvollziehen, dass sich die linken Ultras mit den gewaltbereiten Nazis gleichgesetzt fühlen.

    Als zweiter Schritt wäre dann die jetzt vorliegende Erklärung richtig.
     
  18. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Nein.

    Gewalt ist ein weiter Begriff. Man kann Nazis auch mit der sogenannten Staatsgewalt begegnen, sie aus- oder einsperren. Wenn es gegen Nazis geht, dann bedarf es keiner (noch dazu bescheuerten) Erklärung, sondern der gewalt.
     
  19. opalo

    opalo

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    @oceandreamer. Nicht unterschreiben kann aber schnell so ausgelegt werden, dass man der Aussage nicht zustimmt... Also würde ich, wenn ich der Aussage zustimme, aber das "Prozedere" nicht passend finde, dennoch erstmal zustimmen und danach weiter klare Zeichen gegen rechts einfordern und selbst setzen, anstatt mich ggf. dem Vorwurf auszusetzen, linksextreme und rechtsextreme Gewalt unterschiedlich stark zu verurteilen. Meine Meinung ;)
     
  20. Damit könntest Du Menschen überfordern, die Deine Ansicht von Gewalt nicht verstehen und diesen Begriff eng dimensionierter verstehen. ;)