Frauen dieser Welt und die damit verbundenen Probleme

Ist auch gerade echt nen super Zeitpunkt, weil niemand aus meinem Freundeskreis zum Reden da ist, jedenfalls niemand, mit dem ich das besprechen wollte. Mein bester Freund ist gerade in Frankreich und mein zweitbester Freund ist nicht so der beste Gesprächspartner für sowas. Und mit irgendwelchen Halbfreunden will ich das nicht besprechen. :zweifeln:
Und meine Schwestern sind da leider auch keine Hilfe. Die reden lieber über eigene Probleme.

 

Und solange Du davon überzeugt bist, dass es immer so läuft, solange bleibt es auch so...

 

Neben diesem Effekt einer selbsterfüllenden Prophezeihung ist es auch wichtig, mal zu hinterfragen, woran es liegt, wenn man irgendwie als asexuell wahrgenommen wird. Vielleicht mal ein sehr gut sitzendes Kleidungsstück tragen, vielleicht auch mal das Auftreten verändern. Frauen, auch wenn sie es manchmal bestreiten, wollen von ihrem Lover nicht in erster Line das Gefühl vermittelt bekommen, dass er sie total nett findet, sondern dass er sie für sexuell attraktiv, begehrenswert und was auch immer hält. Das muss man kommunizieren, ob verbal oder nonverbal. Man wird nur selten damit zum Lover, insbesondere einer so jungen Frau, indem man als Kumpel auftritt. Das sind für die zwei Paar Schuhe und es liegt natürlich auch an einem selbst und am eigenen Verhalten, sich da richtig einsortieren zu lassen. Dazu gehört auch, nicht ständig mit Kumpelverhalten in Vorleistung zu gehen. Die Anbahnung einer Beziehung oder auch jeder anderen sexuellen Beziehung basiert meistens auf gegenseitiger Annäherung, auf einem quid pro quo. Es ist ja rührend, dass Du Dir den Hintern aufreißt, um ihr irgendsoein Viech zu besorgen, aber sowas macht man als Dank für einen netten Abend, weil man ein Kompliment bekommen hat oder in Verbindung mit einem offensichtlichen Flirt, und nicht in der irrigen Annahme, die Angebetete wird das schon kapieren. Gerade so junge Frauen, die noch dazu hübsch sind, sind es gewohnt, dass irgendwer für sie springt, sie sehen darin nichts besonderes.

 

Wenn ich wüsste, wo das Problem liegt, würde ich was dran ändern, aber ich weiß es nicht und es kann mir auch niemand beantworten. Frage ich Frauen, bekomme ich da auch keine hilfreichen Antworten. In diesem Fall fand sie mich verdammt attraktiv und wir waren auch laut ihr total auf einer Wellenlänge, aber der letzte Funke will bei den Damen einfach nie überspringen. Ich hab eigentlich alles versucht. Von der einfachen Freundesschiene übers stumpfe Anbaggern bis zum klassischen Umgarnen. Wohlgemerkt was Beziehungen angeht. Rein sexuelle Angelegenheiten sind wieder eine völlig andere Geschichte, aber da habe ich wie gesagt auch kein Interesse dran. Irgendwas läuft falsch und ich finde nicht heraus was.

 

Irgendwann ist man dann vielleicht auch einfach zu verkrampft.

 

Vielleicht, aber das merkt man selbst ja gar nicht und gesagt hats mir noch niemand.

Ich brauch jetzt erstmal ne Weile ohne Frauen. Mir ging es besser, als mich das Thema überhaupt nicht interessiert hat. Da war ich zwar einsam, aber glücklich. Jetzt bin ich einsam und unglücklich.

 

Eisbaer, bleib du mal wie du bist. maddin mag mit.seiner Einschätzung bei vielen Frauen richtig liegen, aber die passen dann eh nicht zu dir. Und lieber noch länger warten als eine Beziehung anzufangen, die zum Scheitern verurteilt ist.

Und mal zu diesen Aussagen, dass man sich in einer Beziehung ändern soll: NIEMALS! Kompromissbereitschaft muss sein, aber sich selbst für jemand anderes zu verbiegen ist einfach nur dumm! Jemanden so zu nehmen wie er/sie ist, ist wahre Liebe. Und es gibt nichts Schöneres als es zu spüren, dass man dafür geliebt wird, wie man selber ist.

Übrigens werden mir hier sicherlich Frauen zustimmen, dass sie es mögen, wenn sie einfach mal sie selbst sein dürfen, wenn sie da schon andere Erfahrungen machen mussten. Ich habe dafür nämlich erst gestern ein wundervolles Kompliment bekommen.

 

Genau das sind die Gründe, warum Leute, von denen man heute hört, sie seien so schwer verliebt, sich nach drei Monaten trennen. Die Schmetterlinge sind weg, die Unterschiedlichkeiten treten zutage und keiner will sich ändern. Also Trennung, Scheidung etc., da ist man heutzutage dann schnell dabei, anstatt sich auch mal auf einen anderen Menschen einzulassen und sich über die von diesem Menschen ausgehenden Einflüsse und Impulse zu Veränderung und Weiterentwicklung zu freuen.

 

Sagt jemand, der monogame Beziehungen eingeht, aber Fremdgehen gar nicht schlimm findet ... man kann sich natürlich für den anderen verändern, mit sich selbst unzufrieden sein, was sich dann zwangsläufig auf die Beziehung auswirkt und somit selbst für die Trennung verantwortlich sein. Oder man führt einfach eine glückliche Beziehung, weil es genau aus dem Grund passt, weil man sich nicht verstellen muss.

 

Ist ja auch logisch. Man mag schließlich jemanden, weil man ihn auf die eine Weise kennen- und lieben gelernt hat. Wenn man dann anfängt, sich groß zu verändern, dürfte das eher negative als positive Auswirkungen haben.

 

@Eisbaer: in dem Milieu, in dem du dich bewegst- und zwangsläufig Frauen kennen lernst- läuft schon sehr viel über die Kumpelschiene.
Lass dir da mal nichts einreden.

Ich verstehe deine Frustration- aber ändern wirste damit auch nichts.
Vielleicht klappts ja nun, wenn du erstmal wieder den Frauen abschwörst.
Manchmal ist das so.

Nur aufgeben solltest du nicht.
Auch für dich wird sich jemand finden lassen

 

Wenn ich jetzt allem abschwöre, laufe ich wieder Gefahr, eine dicke fette Emotionsmauer um mich aufzubauen und die hatte ich im Sommer ja eigentlich komplett eingerissen. Ich hasse es regelrecht, so sensibel zu sein, aber diese Mauer will ich auch nicht.

 

Ich finde Sensibilität gut. Das zeigt, dass man ein empathischer, liebenswerter und liebensfähiger Mensch ist. Da würde ich lieber an anderen Schrauben drehen, Emathie und Sensibilität sind für Beziehungen durchweg positiv. Wichtiger ist vielleicht das Selbstwertgefühl, die Selbstliebe. In der Bibel steht, Du sollst deinen Nächsten lieben wie Dich selbst. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.

 

Ach daran mangelts mir nicht. Mich nervt nur die Gesamtsituation und irgendwann kommen halt Selbstzweifel auf, wenns immer und immer wieder scheitert und man weiß nicht warum.

 

Du weißt ja, dass ich diese Ansicht gut nachvollziehen kann, aber so schwer es auch fällt, du solltest nicht aufgeben!

 

Aufgeben würde das Problem ja nicht lösen, also kommt es auch nicht in Frage. Und wenn ich so vor Problemen davonlaufen würde, hätte ich wohl bereits vor rund 10 Jahren suizid begangen, als es mir aus anderen Gründen ziemlich dreckig ging. Aber auch da hab ich mir immer eingeredet, dass es besser wird und es wurde letztendlich besser. Das Frauenthema macht mich allerdings langsam ratlos und im Moment möchte ich eigentlich nur irgendwo Druck ablassen, weil mein einziges Ventil gerade dieser Thread ist.

 

Das wäre aber ein interessanter Ansatzpunkt. Vielleicht gibt es irgendwo ein tieferliegendes Problem, das man nur mit Einreden nicht bewältigen kann. Ich habe meine Ex-Freundin über ein Jahr lang in ihrer Therapie unterstützt, und sie hat sich dadurch sehr verändert. Allerdings zum Positiven, insbesondere in diesen wichtigen Dingen wie Selbstwertgefühl, emotionale Stabilität etc., das war für mich eine sehr intensive Erfahrung, das mitzuerleben. Das wäre, auch angesichts von früheren Suizidgedanken und einer eventuellen Depressionsneigung ein Rad, an dem man drehen könnte.

 

Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich bin weder chronisch depressiv, noch hatte ich jemals Suizidgedanken. Dafür bin ich einfach ein viel zu positiv optimistischer Mensch mit viel Humor. Aber so manch anderer in meiner Situation hätte wohl diese Probleme damit gehabt und auch Psychologen haben mir als Kind schon attestiert, dass ich da mit hoher Wahrscheinlichkeit reingeraten würde(das wurde nicht mir, sondern meiner Mutter gesagt).

Wo das Problem jetzt in Bezug auf Frauen liegt, gilt es herauszufinden. Aber wie? Man kann ja nicht von einer Frau erwarten, dass sie einem erklärt, warum sie sich nicht in mich verliebt. Zwei Menschen können unglaublich gut zueinanderpassen und sich total gerne mögen, ohne dass man sich verliebt. Und das passiert bei mir leider jedes Mal. Von sexueller Zuneigung reden wir hier ja nicht, sondern von emotionaler, die über Freundschaft hinausgeht.

 

Ich meinte nicht, dass Du depressiv bist, sondern dass man dort einen Ansatzpunkt hat. Denn zu Menschen mit irgendwelchen Schwierigkeiten, egal wie man sie nennt, gehen andere Menschen oft instinktiv auf Distanz oder sie versuchen zumindest, ein gewisses Maß an Nähe nicht zu überschreiten. Und das kann dazu führen, diese Probleme weiter zu verschärfen, dass man also noch mehr von diesen Signalen aussendet, die auf andere, oft auf vollkommen unbewusster Ebene, abstoßend wirken, was sich zu einem Teufelskreis entwickeln kann. Deswegen ist mein Ratschlag, einen anderen kann ich da nicht anbieten, diese Probleme mit einem Fachmann bzw. einer Fachfrau eingehender zu beleuchten. Dass und wie es hilft, kann ich beurteilen, ich bin zwar kein Therapeut, aber immerhin Psychologe.

 

Also mal am Rande. Solchen psychologischen Krams hab ich alles schon hinter mir. Das hat mich quasi meine gesamte Kindheit und Jugend begleitet und ich kann mich selbst auch ganz gut selbst einschätzen mittlerweile. Ich weiß ziemlich genau, welche Ursache meine sonstigen Probleme so haben und was ich dagegen machen kann oder auch nicht(im Grunde extrem ausgeprägtes ADHS). Irgendwelche Therapien oder klärende Gespräche bringen also rein gar nichts. Das versucht man mir dauernd einzureden. Außer mir Dinge erzählen, die ich schon weiß und mir Medikamente verschreiben, kann man eh nicht, also spar ich mir das, weil ich eine Abneigung gegen Medikamente dieser Art habe.
Und das Problem, dass sich Frauen nicht in mich verlieben, ändert es ja auch nicht. Liebenswert bin ich ja. ._.