Fussballfans sind keine Verbrecher!

Wenn Du andere Meinungen respektieren würdest, dann würdest Du erkennen können, dass es hier im Forum (und auch im Stadion) eine große Anzahl von Werder-Fans gibt, die sich ganz ohne Innenministerium ein Stadion ohne Bengalos wünschen.

 

"Folgendermaßen: Vor dem Stadion, wo sonst immer Ordner stehen, die einen abtasten, muss man sich hinstellen, breitbeinig und sich dann selbst abtasten. Ein Ordner steht daneben und guckt sich das an, wie man das macht."
Polemik allez

"Danach guckt man noch in seinen Rucksack und macht sich klar, dass man ja nichts dabeihat. Außer natürlich ein paar Pyros, aber man ist ja verantwortungsbewusst und gibt den Leuten um einen herum - die das Ausnahmslos alle geil finden - vorher Bescheid, dass man jetzt so ein Ding anmacht. Vorher entschuldigt man sich schon bei den Leuten, die 6-7 Reihen über einem sind. "
Nach einem Tor beispielsweise wäre das letzte worüber ich mich aufregen würde, ein klein wenig Pyrotechnik, dessen Rauch sich ehe das Spiel wieder voll in Fahrt wäre wieder verzogen hätte. Muss ja nicht bei jedem Spiel sein, aber gelegentlich bei wichtigen Spiel wäre das in der totalen Freude schon recht schön.

"Man sagt denen, dass man leider nichts dafür könne, dass der Wind gerade so wehe, wie er weht - aber das Opfer das sie bringen, ist eines für die Stimmung. Denn es heizt die Stimmung ja so richtig an. Ohne Pyro ist es ja auch nur langweilig im Stadion. Habt Ihr das denn alle noch nie gemerkt? Ich wäre bei jedem Spiel ohne Pyro bisher fast eingepennt. Die Stimmung war immer im Keller - so wie beim FC Kölle, der auch ganz gerne im Keller spielt."
Nö, es ist ohne Pyro nicht langweilig im Stadion, mit Pyro wäre aber gelegentlich nicht schlecht.

"Wenn Du andere Meinungen respektieren würdest, dann würdest Du erkennen können, dass es hier im Forum (und auch im Stadion) eine große Anzahl von Werder-Fans gibt, die sich ganz ohne Innenministerium ein Stadion ohne Bengalos wünschen."
Wenn du andere Meinungen resperktieren würdest, dann würdest du erkennen können, dass es einen nicht unerhelblichen Teil von Werder-Fans gibt, der sich ein Fußballstadion wünscht.

 

Natürlich wünscht sich ein großer Teil der Werder-Fans ein echtes Fussballstadion - aber von diesem großen Teil wünscht sich wahrscheinlich ein sehr großer Teil ein echtes Fussballstadion ohne Pyros.

Du hast es perfekt drauf keine Reaktion auf Pyros als eine Reaktion pro Pyros zu sehen.

Ohne Ironie wird es leider mittlerweile viel zu traurig sich Deinen "Argumenten" zu stellen.

 

Das einzige haltbare Argument von euch ist doch wohl: "Es ist verboten", Respekt.

 

Es bringt echt nichts hier...!!

Du gehst davon aus, dass die Pyrotechnik von irgendeinem völlig seriösen Pyrobeauftragten kommt. Du öffnest aber damit auch die Türen für einen grenzdebilen Vollspacko, der dann vielleicht auch mal was anzünden will, wenn die Großen das auch dürfen.

Und bei dem Respekt, der hier mitunter Ordnern oder Polizisten entgegengebracht wird machst Du noch ein ganz anderes Fass auf. Nämlich das, wo bei aufkommendem Unmut eben nicht wie bisher gelegentlich geschehen mit Flaschen oder Feuerzeugen nach Bullen geworfen wird, sondern mit was Brennendem.

Aber schön, dass sich Dein Rauch so leicht verzieht.

 

Leider gibt es da nichts zu lachen.

 

Falsch, das ARgument lautet: Es ist verboten, weil es eine Gefahr darstellt. NUr weil du behauptest, dass dem nicht so ist, ändert das nichts an der Gefährdung.

Es heißt immer, dass es nur verantwortungsvolle Fans zünden sollen. Fragt man nach, wie du/ihr das sicherstellen wollte und entscheidet wer verantwortungsvoll ist, kommt nichts. Und wenn du damit die Leute meinst, die sich derzeit dafür verantwortlich zeigen, dann sind darunter eben auch einige wenige, die mit Raketen Richtung Feld oder gegnerischen Fanblock schießen. Verantwortungsbewußtsein heißt für mich auch Verantwortung für eigene Taten zu übernehmen. Haben diejenigen welche die Bengalos in St-Etienne gezündet haben das getan? Haben sie zumindest dem Verein die STrafe erstattet? WIr sind ja so verantwortungsbewußt, solange es keine Konsequenzen für uns hat.

Es heißt das Abbrennen würde kontrolliert gescheehen, in der Realität sind es anders aus. Es passiert mitten in einer Menschenmasse. Und selbst wenn derjenige der den Bengalo zündet, in dem Moment wüsste was er tut, kann er dafür garantieren, dass der neben ihm das auch weiß? Wenn nicht, dann ist es eben kein kontrollliertes Abbrennen sondern eine Lotterie.

UNd der Rauch der sich angeblich so schnell verzieht, hält sich je nach WIndrichtung und Bedachung doch länger in den Tribünen als du behauptest. Das der als gesundheitsgefährdend nicht nur für Asthmatiker, die j durchaus auch im STadion zu finden sind, gilt, wird ebenfalls ignoriert. WIchtiger als die Gesundheit deiner Mitmenschen ist dir dein persönliches STadionvergnügen. Verantwortungsbewußtsein in Reinkultur.

 

Einmal ganz abgesehen davon, dass die Zündler allen Fans schaden, weil ihre Missachtung des Pyro-Verbots zwangsläufig zur weiteren Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen rund um Fußballspiele beiträgt, gibt es noch einen anderen Punkt, den die Pyro-Verfechter bedenken sollten - die Strafe, die der betroffene Verein zu befürchten hat. Jeder Cent, den ein Fußballclub ausgeben muss, weil irgendwelche Leute meinen, sich über das Pyro-Verbot hinwegsetzen zu müssen, fehlt an anderer Stelle, wo er hätte sinnvoll investiert werden können. Mal ganz abgesehen davon, dass sogar härtere Sanktionen gegen den Verein (Spielabbruch, Wertung zugunsten des Gegners, Spielen vor leeren Rängen etc.) denkbar sind.

 

Auf die Antwort auf diese Frage warte ich auch noch...

 

Ein Argument was 99 % eure/deier Argumente zu Recht aus dem spiel nimmt, kann dich verstehen das du darauf sauer bist, aber es ist ja nun mal Fakt.

Das einzige ist es aber bei weitem nicht, sollte dir aufgefallen sein.

Ich möchte dich bitten mal zu lernen wie man richtig qoutet, Die Aktion mit den "" des Zitates sind verdammt schwer zu lesen.

Wie würde denn nun eine selbstkontrole funktionieren? Die Erläuterung bist du mir noch schuldig.

 

Ich weiß nicht woher die Riesenangst vor solchen Leuten kommt. Solche Idioten gibt es halt überall. Neulich ist in NRW ein Mensch in einen Schützenfest-Umzug gerast, soll es deshalb ein Autofahrverbot an Schützenfest-Tagen geben? Ein paar Irre tümmeln sich überall auf dieser Welt. Um mit Pyrotechnik halbwegs umgehen zu können muss man ja kein Pyrobeauftragter sein, ich denke das du genauso gut so ein Ding in die Luft halten könntest ohne das irgendetwas passiert, auch wenn ein paar Menschen um dich herum stehen. Warum ich also davon ausgehe das bei Pyrotechnik im Stadion nichts passiert? Ich plädiere bei meinen Mitmenschen einfach auf gesunden Menschenverstand. Dazu gibt es noch das Phänomen das manchen Menschen das Gefühl der Verhältnismäßigkeit abhanden kommt, aber wenn Pyro auch nur wieder halbwegs etwas normales darstellt, dann legt sich das auch ganz rasch.

1. Eigentlich war doch die Durchschnittsmeinung in diesem Forum, das verschärfte Sicherheitsvorkehrungen und sogar Überwachung nicht schlimm sind.
2. Muss man bei derart paranoiden Reaktionen der Sicherheitsdienste nicht mal gerade jene hinterfragen und kritisieren?

Dazu zitiere ich gerne einen Abschnitt aus einem ausführlichen Text über Pyro von den UF, wobei cih darauf hinweisen muss das Werder viel weniger an Strafen zahlen musste in den letzten Jahren als die Eintracht:

"Ein weiterer Aspekt, der von Pyrogegnern immer wieder vorgebracht wird, ist, dass es den Verein ja Geld kostet. Diejenigen könnten gar keine wirklichen Fans sein, oft wird das Schlagwort „sogenannte Fans“ benutzt.
Prinzipiell ist es richtig, für die meisten Pyro-Aktionen wird der Verein vom DFB zur Kasse gebeten. Um dem ganzen Thema allerdings mal die Schlagkraft zu nehmen, haben wir die Zahlen zusammengefasst, für 2005 und 2006 wurde nichts hinsichtlich Geldstrafen gefunden, wir gehen also davon aus, dass in diesem Zeitraum auch keinerlei Strafen gegen die Eintracht verhängt wurden!
Enthalten sind natürlich nur die Kosten für Eintracht Frankfurt, die von eigenen Fans, nicht denen der Gastvereine, wegen mangelndem Ordnungsdienst, verursacht wurden.
Für den Zeitraum von 2002 – 2008 ergibt sich ein durchschnittlicher Wert von 14500 EUR / Jahr, den Eintracht Frankfurt an Strafen, verursacht von den eigenen Fans, an den DFB zahlen muss. Circa die Hälfte davon resultiert nicht einmal aus dem Zünden von Pyrotechnik, sondern dem Werfen von Gegenständen auf das Spielfeld, was allgemein selten aus der Kurve, sondern zumeist von den Sitzplätzen kommt.
Berücksichtigt man die Strafe aus dem Karlsruhe-Spiel dieses Jahr, und nimmt einfach mal noch 10000 EUR obendrauf, die im Laufe des Jahres noch anfallen könnten, erhöht sich dieser Durchschnitt auf ca. 20000 EUR / Jahr, in Betrachtung der letzten 8 Jahre.
Diese Zahlen möchten wir einfach mal in verschiedene Relationen setzen:
Der Gesamtetat der Eintracht Frankfurt Fußball AG liegt dieses Jahr bei über 50 Millionen EUR, alleine die Personalkosten für die Profimannschaft betragen 25 Millionen Euro. Im Gegensatz zu einem Oberligisten fallen diese Strafen also wirklich überhaupt nicht ins Gewicht, zudem gehen die Kosten dem Budget der Fanbetreuung zur Last. Diese finanziert sicherlich teilweise sinnvolle Dinge, aber es ist anzunehmen, dass beispielsweise die Verteilung von mehreren Tausend Schokoladen-Nikoläusen zur Werbung für ihren neuen Fantreff im Stadion wird ebenso aus diesem Budget bezahlt wird."

Ich denke so wie die Ultras aus HB in den letzten Jahren in Deutschland agieren musst du dir über härtere Sanktionen für Werder keine Sorgen machen.

Wie meinst du das? Meinst du etwa derjenige der neben einem Zünder steht, schnappt sich das Ding und steckt es sich in den Mund? Sorry, aber klingt als würdest du all deine Menschen für Vollidioten halten.

Ich bin selber Asthmatiker. Wenn es ganz dicke kommt(!!) kann man immernoch Mund und Nasse mit irgendetwas schützen. Aber so schlimm ists dann meistens auch wieder nicht.

Wie soll Selbstkontrolle aussehen? Wenn man für verantwortungsvolles Zündeln wirbt, klappt das schon. Unverbesserliche könnte man zur Not an den Ordnungsdienst überreichen.

 

Du kapierst es nicht, Du kapierst es nicht, Du kapierst es nicht!

Um Deine konkrete Frage zu beantworten: Nein, ein Autofahrverbot an Schützenfesttagen muss es nicht geben. Wir reden hier nämlich nicht von der Einführung NEUER Verbote, sonder von der Einhaltung BESTEHENDER Verbote, und zwar AUS GUTEM GRUND bestehender Verbote.

Wer an einem Schützenfest-Tag in einen Umzug rast wird dafür belangt, weil er irgendwann vorher einmal eine Fahrerlaubnis erlangen musste, die vor allem dazu dient, die Eignung für das Führen eines PKW zu belegen.

Und wie genau sah es in St. Etienne aus mit dem Werben um verantwortungsbewusstes Handeln? Hat es das vorher gegeben, währenddessen oder hinterher? Und wie müssen wir uns das verantwortungsbewusste Handeln bei denen vorstellen, die hier und in anderen Foren geschrieben haben, das in St. Etienne gehöre einfach dazu, sei pillepalle gewesen und wer das nicht akzeptiert ist kein Werder-Fan? Nimmst Du Dir solche Leute dann persönlich zur Brust und führst sie auf den rechten Weg? Das wäre dann in der Tat sehr nett von Dir.

In Anbetracht Deiner kruden Pseudo-Argumente hier fehlt mir dazu aber etwas der Glaube.

 

GAnz ehrlich, so einfach bist das nicht. Und bei solchen Sachen kann man auch nicht sagen, komm lass es uns mal versuchen. Da mnuss schon vorher genau klar sein, wie es ablaufen soll.

Dein Vergleich miut dem Schützenfestunfall zeigt jedenfalls das du garnichts begriffen hast. Dieser Vergleich ist so unglaublich daneben, dass ich mich ernsthaft frage, ob du überhaupt irgendwie Argumente bringen willst oder nur provozieren.

 

Wenn jemand in einen Schützenfestumzug rast, hat das doch nichts damit zu tun, wie gut er fahren kann und ob er den Führerschein hatte. Meinst du etwa er wäre da unabsichtlich reingefahren? Eventuell hatte der Fahrer in diesem Fall einen Schwächeanfall es gab aber schon genügend andere Beispiele mit Amokläufern. Ich verstehe nicht warum der Vergleich weit her geholt sein soll.

 

Eben, das ist auch schon das ganze Problem: Du verstehst es nicht.

 

Also vergleichst du Pyrowerfer (Also die die es absichtlich machen, was ja auch nicht gewollt ist) mit Amokläufern? (Achtung absichtlich überspitzt.)

Ich finde keine worte, und kann nicht verstehen, wieso du den Vergleich als passend ansiehst, der ist sowas von unmöglich.

 

Nein. Er will uns mit großem Aufwand klarmachen, dass immer etwas passieren kann, egal wie gut jemand aufpasst. Ich persönlich wusste das aber schon.

 

Nur komisch warum er DANN nicht versteht, das man das Verbot gegen Pyros braucht... WEIL IMMER WAS PASSIEREN KANN...

 

Das verstehst Du falsch. Er versteht schon ganz gut, besser als wir, dass es völlig egal ist, ob man Rentnern das Rasen in Schützenfestumzüge erlaubt oder verbietet. Die Zahl der Unfälle wäre seiner Ansicht nach nicht höher, wenn man es erlauben würde, Amok zu fahren. Vielleicht müssen wir darüber einfach noch etwas länger nachdenken.