Gesamtsituation der Mannschaft

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von WerderfanausKL, 30. August 2008.

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Was ist in nächster Zukunft das Beste für Werder?

  1. Clemens Fritz als GF Sport

    10,5%
  2. Ein anderer GF Sport

    41,9%
  3. Ole Werder als Trainer

    26,6%
  4. Ein anderer Trainer

    34,7%
  5. Neue Spieler

    66,1%
  6. Keine neuen Spieler

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    0,0%
  7. Finger weg! Alles ist bestens!

    3,2%
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  1. Ja gut, das klingt dann aber anders als:


    Da muss es doch Intereressenten geben. Aber nix.
    Und ja, die Antworten sind sicherlich vielschichtig. Aber für die Vertragsverlängerungen mit Schmid, Stage, Stark, Weiser und Friedl hat unser Managment Lob bekommen selbst von Fans, die ihnen sonst nicht wohlgesonnen sind. Wir schwimmen in den letzten beiden Jahren sicherlich ein wenig gegen den Trend, der hier beschrieben wird:



    Ich halte dieses Vorgehen von Werder, gegen den bei ZON beschriebenen Trend, ehrlich gesagt für gar nicht schlecht. Das Problem ist ein anderes: Unsere festen Transfers (inkl. Leihe + KO) der letzten zwei Jahre lauten:

    Alvero, Topp, Kolke, Grüll, Köhn, Deman, Lynen, Malatini, IHA, Kownacki, Keita.
    Ich denke/hoffe, die farbliche Codierung spricht für sich. 2 von 11. Mal zum Vergleich in 22/23, u.A.: Stage, Stark, Pieper, Weiser. Und trotzdem haben wir fast Europa geschafft und sind zwei mal nur deswegen dran gescheitert (auch wenn @beckstown hartnäckig etwas anderes behauptet ;) ), weil Häufungen von Verletzungen zu Negativserien geführt haben mangels Alternativen auf der Ersatzbank.

    Weil das der entsprechende Thread ist (ich habe das Gespräch mal hierher verlagert): Die Gesamtsituation der Mannschaft ist düster, denn nicht nur haben wir einiges an Spielern gehen lassen, wir haben dazu auch oben angesprochene Häufung von Verletzten. Die konnten wir schon mit dem alten Kader kaum auffangen.....jetzt heißen wir alle Willkommen bei Jugend forscht.
     
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    Ja, die ganzen Verlängerungen sind alle toll. Ich weiß aber nicht, ob das sehr nachhaltig war. Wir müssten halt irgendwo auch mal wieder Geld einnehmen. Wie gesagt, letzter Transfer war Füllkrug. Danach haben wir vor allem Geld ausgegeben, wenn auch wie von dir aufgezeigt vor allem durch viele kostenarme Transfers ohne Wirkung. Jetzt hauen wir 10 Mio. für Mbangula raus - geiles Statement...aber Verkäufe? Nada. Und dann verschlechtern wir uns sportlich vielleicht sogar noch. In dem Sinne muss man die 5-6 Melonen für Zetti fast feiern.

    Btw. haben wir diesen Sommer vermutlich sogar mehr eingenommen als ausgegeben, also ca. 10 Mio. Einnahmen und bisher nur die erste Rate für Mbangula ausgegeben. Das ist aber Pipifax angesichts der sportlichen Verschlechterung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. August 2025 um 17:15 Uhr
  3. Absolut .... wir sind äußerst knapp an Europa gescheitert und es war gerade letzte Saison ein paar mal wieder möglich auf diesen Platz zu springen. Und genau deshalb ärgert mich das ja so. Denn um mal die nächste Ebene zu erreichen in allem, haben wir hier ja alles besprochen auf was sich das auswirkt, brauchst Du Europa. Ein Jahr Europa und wenn Werder das clever anstellt ist man viele Restriktionen los. Das wäre die ultimative Traumatherapie nach Abstieg und Corona. Deshalb verwies ich hier auch so häufig auf die Ausgewogenheit zwischen Gier und Angst. Die in Bremen nur Richtung Angst aufschlägt.

    Werder wirkt(e) wie ein Traumapatient der nur noch einen Schritt braucht um sich zu heilen, aus tiefsitzender Angst aber lieber 10 Schritte zurückgeht, um Dämonen in Schach zu halten, die längst kein Thema mehr waren.

    Und da sind wir wieder bei Deinen Verpflichtungen .... einen OM zur rechten Zeit bspw. anstatt eines Silvas und wir hätten die Rückrunde anders gestaltet. Die Verpflichtungen und Bedarfsanalyse scheinen nicht optimal zu sein. Oder die Gier nach Erfolg. Oder die Angst vorm Absturz. Als Schmid schwächelt bzw. sich verletzte verspielten wir in 7 Wochen alles. Und das war vom Roten Platz aus Moskau erkennbar das wir einen OM brauchen.
    Und das ist halt schade wenn man immer an seinen inneren Schranken abprallt und noch bitterer wenn man diese Schranken auch noch als den ultimativen Vorteil empfindet. ;)
     
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    Für eine erfolgreichere Rückrunde hat uns kein OM gefehlt, sondern ein Friedl-Klon. :p
    Also grundsätzlich sicherlich der OM, aber gerade die Rückrunde war schon sehr offensichtlich eine Gegentorflut ohne Friedl, die abrupt endete, als er wieder da war.
     
  5. Den Erklärungsansatz akzeptiere ich ebenfalls....Wahrscheinlich war es vieles von beidem, weil wenn Du nicht das Spiel machen kannst, machen es halt die anderen. Und dann hagelt es Tore.

    Guck Dir mal die Aufstellung gegen Bielfeld an im Viertelfinale und dann frag Dich mal wo da der Impuls aus dem Mittelfeld herkommen sollte. Und dann weiß man auch warum wir wie ein Drittligist gegen Bielefeld damals gespielt haben. Nur lange Dinger.... das war grausam... Schmid war definitiv ein Faktor, der war auch häufig überspielt. Aber Friedl ist definitiv auch einer und sogar statisch belegt obwohl ich kein Freund von Statistiken bin ...
     
  6. *Eisbaer*

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    Grundsätzlich müssen wir glaube ich nicht darüber reden, dass uns Kreativität im Mittelfeld fehlt. Das predige ich ja selbst die ganze Zeit. Das ist der Hauptpunkt, der uns von z.B. Frankfurt unterscheidet, nicht der Sturm. Der Sturm wird glänzen, wenn er gefüttert wird. Geniale Flankengeber wie Ducksch und Weiser haben das etwas kaschiert.
    Aber gerade in der Rückrunde war der Ausfall von Friedl fatal. 17 Gegentore in 7 Spielen (eigentlich 6, denn aus irgendeinem seltsamen Grund blieben wir gegen Leverkusen ohne Gegentor). Das ist 1/3 aller Gegentore der Saison. Ich bin sicher, die Spiele gegen Gladbach, Hoffenheim und Wolfsburg wären auf keinen Fall verloren gegangen mit Friedl. 9 verlorene Punkte, mindestens aber 3. Das wäre die EL gewesen. Mit Siegen sogar die CL.
     
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  7. Kann ich alles teilen, wobei ich anmerken möchte das so eine kranke Abhängigkeit von einem Spieler von jedem aufmerksamen Manager beseitigt wird. Das geht einfach nicht....
     
  8. rudi1980

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    Genau das passiert eben nur bei den dauerhaften CL Teilnehmern. Bei allen anderen kommen die selben Probleme wie bei uns. Oder können Kurzfristig verschleiert werden. Doch bei der 3 er Kette hat sich gezeigt, ohne Fridl war diese also kaum was wert. Fridl hat die 3er Kette koordiniert.

    Man hätte also beim Ausfall von Friedl auf ein anderes System umstellen müssen. Das hat OW aber nicht versucht.
     
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  9. Und dann ist das einfach so? D.h. ... ohne Friedl geht nichts. Wir können keinen back up besorgen und taktisch flexibel genug sind wir auch nicht und wollen wir auch nicht. .... war eine rhetorische Frage, es war nämlich ganz genau wie von Dir beschrieben und das haben wir alle gespürt das das genauso gehandhabt wurde ... und das ist gelinde gesagt krass ungenügend wenn ein Trainer 3,5 Jahre da war und man diesen Engpass nicht lösen konnte in Zusammenarbeit zwischen Trainer und GFS .... krass schlechte Zusammenarbeit
     
  10. ich als Trainer wuerde da auch gar nicht mit machen und dem Verein klar sagen das ich da ein Schlussstrich ziehen werde....oh warte.... :D
     
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  11. rudi1980

    rudi1980

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    Man hat zwei Möglichen gehabt und zwar ein Back Up für Friedl holen oder ein zweites System einzustudieren. Für ein weiteres System ist der Trainer verantwortlich. Von OW seite war der Wille nicht da, er hatte drauf gebaut, das man in der Situation einen Back up holt auf dem man bauen kann. Doch das war nicht machbar. Bei einer Doppelbelastung hätte es aber sein müssen. Ich habe in der Krisensituation schon geschrieben, das die Spieler auch mind. ein Weiteres System zumindest können muss. Aber nur mit Firedl hat man überhaupt nur ein System Beherscht und das ist zu wenig.

    Hoffen wir mal das es mit der 4er Kettte besser wird.
     
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  12. *Eisbaer*

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    Ich würde behaupten, dass diese Abhängigkeit mit Ole Werners 3:5:2 gegangen ist.
    Dafür könnten andere Abhängigkeiten entstanden sein.
     
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  13. fun fact: in den 7 Spielen ohn Friedl kassierten wir 25 Gegentore, das sind im schnitt 3.57 Gegentore pro Spiel

    mit Friedl kassierte man 32 gegentore in 27 Spielen, oder 1.18 Gegentore pro spiel

    Fairerweise muss man natuerlich auch sagen das Friedl beide Spiele gegen Bayern fehlte und man diese Spiele wohl qauch mit ihm verloren haette.
    Ich glaube auch nicht das eine Umstellung auf 4er Kette ohne Friedl einen Unterschied gemacht haette

    Zeigt aber halt auch extrem genau das was Ole Werner schon die letzten zwei jahre kritisiert hat bei Werder, wie extrem schlecht unsere zweite Reihe eigentlich ist, erklaert dann IMO auch warum Werner so ungern gewechselt hat, macht halt wenig Sinn wenn du nur Gruetze auf der Bank hast.
     
  14. *Eisbaer*

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    Er hat in 8 Spielen gefehlt und es waren 24 Gegentore insgesamt. Zählt man noch Gladbach dazu (8min hat er gespielt), sind es 9 Spiele und 28 Gegentore.

    Dazu das Viertelfinale im Pokal gehen Bielefeld nochmal zwei Gegentore ohne ihn.
     
  15. Sage ich doch heute regieren die Vetter...
     
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    Regieren tut der Aufsichtsrat. Da ist nur Hess-Grunewald ein Urgestein. Ich bezweifle, dass der Rest wie Bode oder Lemke handelt.
     
  17. Hast recht
     
  18. Bode hat gehandelt??
     
  19. Sag das alles nicht so laut, sonst wird Friedel noch verkauft um keine Abhängigkeit mehr zu haben. Beim Nachfolger schaut man dann das der Leistungsunterschied zum vorhandenen Personal nicht so groß ist.
     
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