Gesamtsituation der Mannschaft

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von WerderfanausKL, 30. August 2008.

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Was ist in nächster Zukunft das Beste für Werder?

  1. Clemens Fritz als GF Sport

    10,7%
  2. Ein anderer GF Sport

    41,0%
  3. Ole Werder als Trainer

    26,2%
  4. Ein anderer Trainer

    35,2%
  5. Neue Spieler

    65,6%
  6. Keine neuen Spieler

    0 Stimme(n)
    0,0%
  7. Finger weg! Alles ist bestens!

    3,3%
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  1. :tnx:

    Jetzt gilt es solangsam mal, das Feld von Hinten aufzurollen und das darf man dem Team gerne auch so sagen, damit die mal wissen, wo sie grad stehen und auch entsprechend auftreten!
     
  2. opalo

    opalo

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    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
    Kartenverkäufe:
    +221
    Da das Ganze wunderbar in die Diskussion "Gesamtsituation der Mannschaft" passt, werde ich es dorthin packen - viel Spaß beim Weiterdiskutieren!
     
  3. Orefan

    Orefan

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    Ich sehe nach wie vor die größte Baustelle in der schwach besetzten 6er Position. Die 6er Position ist für mich eigentlich mit die wichtigste Überhaupt.
    Da ist Werder extrem schwach bzw. falsch besetzt, weil da Spieler spielen die überhaupt keine 6er sind. Um solche Einsatzschwachen Offensive Mittelfeldspieler durchzuschleppen wie Werder gleich mit 3 Stück spielt, die dazuhin total Torungefährlich agieren, würden Werder schon 2 extrem starke
    6er und Verteidiger benötigen, um das kompensieren zu können. Da das aber nicht der Fall ist, wird's vermutlich weiter regelmässig kräftig auf die Mütze geben. So hart das ist. Mit kommen die Tränen :(

    Gruß
    Stefan
     
  4. Abgesehen von der berechtigten Kritik an TS, hat Werder mMn zu viele "Schönwetter-Spieler" im Team. Arnautovic, Elia, und Hunt sind Spieler, die wenn's gut läuft und sie motiviert sind, durchaus im Stande sind gute Leistungen zu bringen. Allerdings lassen sie sich, wenn's nicht läuft oder gegen die sog. "Kleinen" leicht hängen bzw. runterziehen. Dann spielen sie auf einmal bestenfalls Zweit- oder Drittliganiveau.

    Positiv erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang Sokratis und Juno. Bei denen habe ich das Gefühl, dass die in jedem Spiel alles geben, egal wie der Gegner heißt.

    Kurz: Werder hat mMn zu viele Spieler im Kader, die sich runterziehen lassen, wenn's einmal nicht so läuft. Ich würde mir wünschen, dass Werder bei zukünftigen Spieler-Transfers neben den fussballerischen Potential mehr Wert auf den Charakter/Einstellung legen.
     
  5. Norge

    Norge

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    Vielleicht wäre ja eine Tabelle aussagekräftiger, die den Zeitraum von Spieltag 8 der letzten Saison bis zum 7. Spieltag dieser Saison abdeckt? Was meinst du?

    Ok, ich rechne mal eben nach ... moment ... so.

    Hm, auch in dieser Tabelle ist Werder mit 33 Punkten aus 34 Spielen letzter der 15 Mannschaften, die in beiden Saisons dabei waren. Das ist jetzt natürlich blöd. Auch Bullshit?
     
  6. Echt jetzt?
     
  7. Norge

    Norge

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    Ja, Werder hat in der Saison 2011/12 42 Punkte geholt, davon 16 in den ersten sieben Spielen. Macht 26 für Spieltag 8-34 letzte Saison. Mit den jetzigen 7 sind es 33. Vorletzte sind Hoffenheim (41 -12 +7 = 36) und davor Augsburg (38 -4 +5 = 39).

    OT: Dortmund wäre übrigens auch in dieser Tabelle ganz klar Meister (83 vs. 76 für die Bayern).
     
  8. Und inwiefern ist das verwunderlich, wenn da die schlechteste RR der Vereinsgeschichte drin ist, zusammen mit den 3 Auswärtsklatschen am Ende der HR der letzten Saison?

    Damit das nicht so dasteht hätten wir vermutlich bis jetzt fast jedes Spiel der neuen Saison gewinnen müssen. Insofern ist eine solche Tabelle eine traurige Angelegenheit, aber zu erwarten.

    Abgerechnet wird am Ende der Saison, mit den Punkten die in der Saison erspielt wurden. Alles andere ist blanke Statistik und Statistiken kann man sich oft genug so hinbiegen, wie sie einem passen.
     
  9. Norge

    Norge

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    Hier sind zehn Spieltage der vom Ergebnis her noch recht guten Hinrunde 2011/12 drin. Ich hätte gedacht, dass das besser aussehen würde.

    Hätten wir alle Spiele bisher gewonnen, wären wir in der Tabelle mit 47 Punkten zusammen mit H96 siebter (ich habe das Torverhältnis nicht betrachtet). Aber ja, der Abstand zu den Plätzen davor ist schon recht groß (Hoffe 3, Nürnberg & Augsburg 6, Wob 7, HSV 9, ...). Insofern hast du nicht ganz unrecht.

    Keine Frage, aber solche Statistiken können einen Hinweis darauf geben, wie die langfristige Tendenz aussieht. Und weder die Ergebnisse aus der letzten Saison alleine, noch die aus dieser Saison, noch alles zusammen macht besonders viel Hoffnung.
     
  10. Natürlich kann eine solche Statistik einen Hinweis geben, nur fehlt mir bei einer reinen Betrachtung der Punkte zuviel an mMn wesentlichen "Dingen" um eine Aussage treffen zu können.

    Die Hinrunde letzte Saison war von reinen Ergebnis her gut, Spielerisch ein Krampf. Was wir diese Saison an Spielerischem haben sehen dürfen war besser als alles, was in der letzten Saison abgeliefert wurde.

    Das darf natürlich nicht über die fehlenden Punkte hinweg bejubelt werden.
    Beides muss am Ende stimmen
     
  11. Die Taktik ist mE die Selbe und sie geht nicht mehr auf, da sich die Gegner nicht mehr auf einen offenen Schlagabtausch einlassen, sondern geordnet bleiben und somit TS einen husten.
     
  12. Gar nicht so falsch imo. Allerdings frage ich mich, wieso Du ausgerechnet Hunt mit in diese Kategorie packst. Meiner Meinung nach der Einzige, der derzeit weiß, wo er hinlaufen muss und dies auch tut. Also - warum ausgerechnet AH? Aus Gewohnheit?

    Darüberhinaus sehe ich dort nicht das Kardinalproblem. Es gibt zu wenige Spieler, die ihre Aufgabe verinnerlichen. Zu Beginn jedes einzelnen Spieles, wird Vieles noch durch Laufbereitschaft und Einsatz kaschiert. Im Verlaufe der Spiele, sieht man immer mehr Unordnung auf dem Platz - warum? Weil den Spielern offenbar die Kraft fehlt, mangelnde Ordnung durch erhöhten Einsatz über 90 Minuten zu kompensieren. Dass die Mannschaft langsam auch mental an ihre Grenzen stößt, ist den vielen Negativerlebnissen geschuldet, die am Nervenkostüm der jungen Leute zerren. Wir befinden uns derzeit in einer ganz gefährlichen Abwärtsspirale wie die vergangenen Spielzeiten bereits, die wir bisher immer wieder durch eine brauchbare Phase über mehrere Wochen/Monate, abfedern konnten. Ein Lösung unserer Probleme, bleibt allerdings seit Jahren aus. Da sehe ich aktuell auch keinerlei langfristiger Entwicklungen. Nur kurzfristige Ausreißer nach oben, die uns allerdings bisher auch kaum Punkte brachten.
     
  13. mola23

    mola23

    Ort:
    H€$$€N
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    Gestern hat die Mannschaft deutlich gezeigt was möglich ist, wenn Zweikämpfe angenommen werden, die unbequemen Meter gelaufen werden, der Abschluss gesucht wird und sich erst dann zurücknimmt, wenn der Schiri das Spiel abgepfiffen hat.

    Jetzt ist es mMn wichtig und geradezu richtungsweisend, dass o.g. Positive durch Trainer, Trainerteam, Führungsspieler, Verein und Umfeld herauszustellen. Aufzuzeigen, dass sich Schmerzen, Kilometerfressen, Einsatz, positive Aggressivität, Nachsetzen, Einsetzen, Vorangehen, Mitgehen, Sich-Einbringen usw. usf. auswirken auf den Spielverlauf, das Ergebnis und letztlich auf die Tabelle.

    Vielleicht ist die Erfahrung aus dem Augsburgspiel, wo all dies gefehlt hat iVm der Erfahrung aus dem Gladbachspiel doch noch als positiv zu werten, auch wenn es sehr schmerzhaft war und auch noch ist.
     
  14. Bremen

    Bremen Moderator

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    Nicht nur das. Sie hat auch gezeigt, zu welchen Kombinationen sie in der Lage ist und für welche Torgefahr sie bei Standardsituation sorgen kann - vor dem gegnerischen Tor, nicht wie sonst vor dem eigenen versteht sich.
     
  15. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Naja, ich hab mir das Spiel nochmal bei werdertv angesehen, Werder war die ersten gut 30 Minuten schwach und Gladbach hat auf ganzer Linie enttäuscht. Dennoch hätte Gladbach durch Nordtveit in Führung gehen können/müssen.

    Man täte gut daran, nach diesem Sieg die Kirche im Dorf zu lassen, sich über das ergebnis zu freuen und in Fürth Gras zu fressen.
     
  16. @Maddin:

    Warum so verhalten? Eigentlich ist es doch grundsätzlich das, was Du am Anfang der Saison doch positiv gefunden hast.

    Hinweis: Das ist jetzt nicht polemisch gemeint.
     
  17. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Ich fand die ersten gut 30 Minuten, nachdem ich sie mir gerade angesehen habe, schwach. Werders Spiel ist fragil, es kann gut ausgehen wie in der zweiten Halbzeit, aber das war keineswegs zwangsläufig und andere Teams werden mehr Gegenwehr leisten als diese Gladbacher unter "Taktikgenie" Favre.
     
  18. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Ich gehöre ja eher zu der kritischen Fraktion, und als das 1:0 fiel, erinnerte die Partie sehr an das 3:0 gegen Hannover letzte Saison. Aber dennoch hat die Mannschaft sich den Sieg im Nachhinein auch in der Höhe verdient. Allerdings müssen Schaaf und die Truppe darauf jetzt auch aufbauen, um nicht wie so oft nach einem Erfolgserlebnis wieder zu enttäuschen.
     
  19. @Maddin:

    :tnx:
    Es ist fragil. Da stimme ich Dir vollkommen zu. BMG hat es ab und an in den ersten 30 Minuten geschafft, sich elegant im Zentrum nach Vorn zu kombinieren und nur der super IV war es zu verdanken, das es nicht Mielitz war, der Werder als letztes Glied vor Schaden bewahren muss. Wobei auch Arango sehr gefährlich freikombiniert wurde an unserem rechten 16ner Eck.

    Der Auftritt war aber mMn "beherzter". Ich frage mich mittlerweile wieviel Anteil an diesen Geschehnissen der "Kopf" hat, oder ob Werder das auf Dauer nicht noch weitaus besser in den Griff bekommen wird.

    Derzeit brauchen wir mMn das erste eigene Tor, um die Mannschaft ihr Potential entfalten zu sehen. Wenn das so kontrolliert passiert wie gestern, finde ich die Entwicklung gut.
     
  20. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Werder agierte die ersten 30 Minuten noch nicht so überzeugend. Das sich das später so stark änderte, hatte viel mit dem Tor und der Psyche aller Spieler in beiden Mannschaften zu tun. Die positive Wirkung des Tores bei Werder war positiv ebenso stark wie bei Gladbnach negativ. Die grundsätzliche Ausrichtung der Gladbacher war zu Spielbeginn überzeugender.

    Favre ist ein so guter Trainer und arbeitet mit einem solch guten taktischen Konzept, dass man die Anführungszeichen bei Taktikgenie gerne streichen kann.

    Das der gegnerische Trainer gestern seine Idee vom Spielverlauf nicht einmal ansatzweise durchsetzen konnte, lag zum einen daran, dass er wohl eher darauf vertraute, dass Schaaf den bisherigen Stiefel weiter verfolgen würde. Pustekuchen !

    Schaaf trat nach dem Augsburg-Desaster die Flucht nach vorn an. Anstelle weniger Offensive gab es mehr Offensive dadurch, dass ein Spieler mehr den gegnerischen Spielaufbau anlief. Zusätzlich wurde die Werder-Abwehr 20-30 Meter höher verschoben und hielt dies das Spiel über durch. Es fehlten dem Gladbacher Spiel dadurch die Freiräume, in der die Positionen besetzt waren, aus denen bisher die schnellen Bälle in die Spitze kamen. Mutige Reaktion von Schaaf, damit muss ein gegnerischer Trainer nicht unbedingt rechnen.

    Die trotzdem konzeptbedingt (meine Kritik an der bisherigen Spielanlage ist nicht beigelegt) verbleibenden Freiräume für Gladbach wurden durch enorm aufmerksame Arbeit vor Allem von Juno und de Bruyne zugelaufen und der Rest an Gladbacher Angriffsschwung wurde eine Beute unserer diesmal ebenso aufmerksamen Abwehr. Diese hatte es durch das Hochverschieben viel leichter, einzugreifen, da man näher an den Anspielpunkten stand und durch die Kompaktheit für den Gegner weniger Platz und weniger Zeit zur Ballverarbeitung bestand.

    Zweiter Punkt: Der edit:Gladbacher Trainer kann noch so ein Genie sein, wenn seine Mannschaft die einstudierten Laufwege und Positionen nicht einhält, wenn dazu die Mannschaft nach ca. 60 Minuten kollektiv müde wird und deutlich körperlich abbaut, kann das beste Taktikgenie kein Spiel von der Außenlinie gewinnen.

    Denn es ist immer noch ein 11-Mann-Bewegungssport und kein Rasenschach.;)

    Last and least erinnerte die Zuordnung bei Standards im 16er der Gladbacher in der Konfusion dem, was Werder öfter schon mal geboten hatte. Beispielhaft war es, wie einfach es Petersen hatte, sich vor dem 1:0 frei zu laufen. Dazu kamen noch von de Bruyner gefährlich getretene Ecken - etwas, das man bei Werder schon lange nicht mehr gesehen hatte.