Klaus Allofs

Dieses Thema im Forum "Archiv - Spielerthreads ehemaliger Werderaner" wurde erstellt von [SVW]Andi, 26. August 2008.

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  1. Mir ist schon klar daß da eine ordentliche Lobby für den Status Quo besteht, deshalb schrieb ich "evt". Aber vieleicht ändert sich ja doch langsam etwas im System. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
     
  2. werderiti

    werderiti

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    Ich hab ja jetzt auch geziehlt von Umfeld nicht Umland gesprochen. Und Werder stehen nicht viele große Firmen nah ( VW sponsort eine ganze Menge anderer Vereine ) Nike ist nur Aussrüster. Und es sind auch keine Mäzenen ala Hopp, Kind, Tönnies, Kühne und co die hinter Werder stehen.

    Wie gesagt grundsätzlich finde ich eine eher vorsichtige Vereinspolitik schon ziemlich vernünftig. Aber man sollte es nicht übertreiben und man sollte, das geht auch eindeutig an KA, mal seine Außenwirkung in Bezug auf Finanzen überdenken denn es wird immerwieder der Eindruck vermittelt das Werder in Geldnot ist. Das es sich um selbst aufgelegte Sparsamkeit handelt sollte stärker herausgestrichen werden.
     
  3. Norge

    Norge

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    Was Bremerland schreibt, ist schon richtig. Irgendwie ist der einzige Unterschied zwischen Chelsea und Barca/Real, dass die Bänker nicht immer auf der Tribüne sitzen und blöd in die Kamera grinsen:

    Die Bayern haben einen Standortvorteil (das Olympiastadion, das ihnen kostenlos vor die Nase gesetzt wurde) gut genutzt, um sich in eine Position zu bringen, in die andere nur durch massive Verschuldung gekommen sind. Ihre Praktiken waren zwar nicht immer ganz gentlemanlike, aber ja, ich würde das ehrlich erarbeitet nennen.
     
  4. werderiti

    werderiti

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    Haben sie schon... Audi ist z.B an Bayern München beteiligt allerdings nicht stark genug um den Verein zu prägen. Eben auch durch diese Beteiligung wurde halt die Allianzarena mitfinanziert
     
  5. Werder hat auch Geld ausgeben, welches sie nicht haben. Fremdmittel brauchen alle. Manchester United gehört komplett der Glazer-Familie. Bei Man City hat die Abu Dhabi United Group das Sagen. Barcelona ist ein Verein und keine AG und kann nicht übernommen werden.
     
  6. werderiti

    werderiti

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    Das ist nicht ganz richtig da Werder eine KGaA ist kann man Aktien in beliebiger Höhe ausgeben. Entscheidungsträger ist und bleibt der Komplementär Werder Verwaltungs GmbH. Werder muss nur mehr als 50 % der GmbH kontrollieren. Gerade deswegen ist die KGaA ja so beliebt weil sich diese Gesellschaftsform hervorragend mit der 50 + 1 Regelung kombinieren lässt.
     
  7. Sorry..hatte Deine Antwort echt übersehen. Danke an Norge ;-)....

    Du musst schon etwas differenzieren zwischen jetzt und der Vergangenheit. Mehr Risiko wäre in den letzten beiden Saisons nötig gewesen. In Zeiten des Erfolgs kann man Reserven bilden. Im Zeiten des Mißerfolgs muss man dann aber eben mehr Risiko gehen und nicht solchen Unsinn wie "wir dürfen in einem Haushaltsjahr keine roten Zahlen schreiben" ausleben. Ist halt der Lemke-Style. Wenn er noch Haare hätte, würde ich als Frisur auf eine VoKuHiLa tippen....schön 80er...
     
  8. Ja, da hast Du Recht. Falsch gelesen...

    Natürlich ist das vernünftig. Aber aktuell hätte man mehr investieren sollen. Und in den fetten Zeiten anders agieren sollen. Eben nicht jeden Spieler halten wollen, sondern dynamischer bleiben.

    Letztes ist natürlich auch richtig. Die Außendarstellung von Allofs ist ein witzig und wird immer witziger....:(
     
  9. Alles richtig, was Du schreibst. Aber am Ende: wer das Geld hat, bestimmt den Weg. Das geht in D aus besagten Gründen eben nicht, weil man sich nicht von Investoren/Mäzenen abhängig machen will. Das ist ja auch vollkommen korrekt.
    Nur der Bayer und VW Konzern können, speziell letztere, massiv auf dem Markt zuschlagen. Ob Magath bei all seinen Verpflichtungen noch den Überblick hat, lasse ich einmal dahingestellt?! Bei der TSG ist es ähnlich, wenn Herrn Hopp der Rappel packt. Ich beklage die Ungleichbehandlung aller Buli-Vereine mit Sonderregelungen!
     
  10. Gojira

    Gojira

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    Wenn es eins gibt, das Werder nicht macht, ist es an Spielern mit Gewalt festzuhalten. Man hat jedes Jahr Spieler aus jedem Teil der Mannschaftshierachie abgegeben, bei denen man den Weg nicht weitergehen konnte oder wollte.

    Das Problem ist, dass Carlos Alberto, Marin, Borowski, Moreno, Wesley, Arnautovic und Ekici als absolute Topverstärkungen fest eingeplant wurden. Schlagen diese Spieler dauerhaft ein, hat man keine Diskussion über "dynamische" Transferpolitik, dynamisch genug war sie nämlich. Nur leider mangels Kristallkugel nicht erfolgreich genug.
     
  11. War sie eben nicht. Ist ja problemlos aus den Bilanzen ablesbar. KA hat dies ja 2009 selbst schon bemerkt.

    Hat jetzt mit dem Thema nichts zu tun, aber von Alberto war bekannt, dass er keinen Bock mehr auf Europa hatte. Marin ist ein Außenstürmer, der als LA bei Werder stark spielte, in der Raute aber eben keinen Platz hatte. Selbiges gilt für Arnautovic. Ekici war in der ersten Saison unfit. Boro als neuer 6er neben Frings war ein Schaafscher Offenbarungseid. Wesley zeigte starke Ansätze, war verletzt und dann auch Opfer des Systems.

    Und es ändert nichts daran, dass die Geschäftsführung die Personalkosten v.a. durch Vertragsverlängerungen bis zur Handlungsunfähigkeit hochgetrieben hat.
     
  12. Gratulation zum Akpala-Transfer. Ich hoffe, er kann mit seiner Kraft und Schnelligkeit ne Menge bewirken in Bezug auf den Torerfolg, den wir in einem jeden Spiel brauchen!
     
  13. Trittin kein Verlust

    Musste ja ein wenig schmunzeln über das Interview. Ganz unrecht hat er damit nicht, dass Trittin das scheinbar nur aus politischem Kalkül nutzen will.
     
  14. gelöscht

    gelöscht Guest

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    :tnx: Gutes Interview
     
  15. Carrash

    Carrash

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    "Alle haben ein persönliches Schreiben vom Klub erhalten, indem die Partnerschaft mit Wiesenhof erklärt wird."

    So persönlich wie man einen Kettenbrief halt schreiben kann.

    Bei den freundlichen Sticheleien die KA da auspackt, scheint er aber doch etwas angepieselt zu sein. Verständlich, wo da Thema Wiesenhof ja wieder an die Öffentlichkeit gezerrt wird, worauf KA in dieser Form sicherlich gerne verzichten würde.
     
  16. El_Diego

    El_Diego

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    Was soll denn daran gut sein? Erstens: Es ist kein Interview. Es sind wahrscheinlich Phrasen aus ner Pressekonferenz.

    Für mich klingen die Aussagen in dem Artikel wie von einem trotzigen Kind und dementsprechend absolut nicht gut sondern eher schlecht.
     
  17. Gherwin

    Gherwin Guest

    Es heisst doch: Wie's in den Wald hineinruft, schallt es heraus.
    Wenn Büchsen-Trittin - wovon ich einfach mal ausgehe - nicht das Gespräch mit Werder gesucht, sondern als einzige Reaktion seinen Rücktritt öffentlich erklärt hat, ist KA's Antwort umso verständlicher. Auf puren Aktionismus von Trittin kann nur solch eine Reaktion angemessen sein.
    Jetzt kann Trittin sich bei seinen Parteigenossen und Wählern brüsten, wie konsequent er doch ist, wenn's um Massentierhaltung geht - so konsequent, dass er nicht mehr als Botschafter für seinen so heissgeliebten SVW auftreten kann und will *Tränchen wegwisch*.
    Eine akzeptable Aktion Trittin's wäre gewesen, ein Vieraugengespräch mit den Werder-Verantwortlichen zu suchen, aber nein, über die Öffentlichkeit kann man ja Punkte sammeln - pack die Politiker in einen Sack, und dann den Knüppel drauf: Man trifft immer den Richtigen unter all diesen Heuchlern. :wild:
    :schal:
     
  18. Carrash

    Carrash

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    Ja gut, wenn du davon ausgehst, dann wird das auch so gewesen sein. Können wir das Thema ja auch abhaken. :wink:

    Ansonten ist "gut" im Bezug auf das Allofs Interview in etwa so zutreffend wie der Begriff "Toptransfer" mit Jelle van Damme!
     
  19. In einem anderen Kontext, würde ich diese Sätze sofort unterschreiben. Im betreffenden Zusammenhang, zeugen sie aber einfach nur von grandioser Realitätsverschiebung, und bedingungsloser Fahnentreue. :crazy:

    Mir sind zwar weder die "Grünen", noch "Büchsen-Trittin" besonders sympathisch, und auch "Peta" betrachte ich mehr als kritisch; nichtsdestotrotz müsste es in diesem Zusammenhang heißen:

    "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Werder Bremen laufen die Mitglieder davon."

    und

    "Eine akzeptable Aktion Allof's wäre es gewesen, hätte er ein öffentliches Gespräch mit Trittin gesucht, aber nein, durch die Werbepartner läßt sich ja mehr Geld generieren, als durch die eigenen Fans und Unterstützer - pack die Manager in einen Sack, und dann den Knüppel drauf: Man trifft immer den Richtigen, unter all diesen Heuchlern." :wild:

    :schal:
     
  20. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Ein Traum in Flausch.
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    Wie? Keiner, der Allofs vorwirft, nicht Affelay geholt zu haben, wo er doch auf Leihbasis zu haben war? :D
     
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