Klaus Allofs

Das ist der Punkt. Es wird immer wieder gesagt, Werders Außendarstellung wäre in den letzten Jahren so mies gewesen, aber außer sportlichen Defiziten und angeblichen Skandalen um Arno oder so, erinnert sich keine externe Sau an irgendwas. Selbst die Bild wärmt da nichts auf.

 

@ Dr

Also mich nervt das Thema jetzt schon seit einiger Zeit nicht mehr. Ist alles viel ruhiger geworden und wird sich in den nächsten Wochen noch weiter beruhigen.

@ Bremen

Nun, wenn wir hier von schlechter Außendarstellung reden, so ist diese eben nur problematisch wenn diese auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
Dies ist aber kaum mal der Fall, insofern ist sie entweder doch nicht so schlecht, oder die Fehler uninteressant und unspektakulär.
Wenn wir also von Außendarstellung und Öffentlichkeitsarbeit reden, spielen die Mehrheiten natürlich eine Rolle.

Ob du das dann persönlich schlecht findest ist nochmal ein anderes paar Schuhe.

 

Völlig richtig! Werder hat sich völlig unnötig (ohne Not) in diese ärgerliche Situation gebracht, sich für das bekannt unseriöse Gebaren des neuen Hauptsponsors ständig rechtfertigen zu müssen.

Falls nicht, d.h., falls nicht ohne Not, müssten wir uns große Sorgen um Werder machen.

 

Finde ich auch falsch dargestellt.

Die entscheidende Frage ist doch vielmehr ob die Vorteile (in dem Fall wohl das viele Geld) die Nachteile (man muss sich rechtfertigen) überwiegen.

Mit Not hat das nichts zu tun. Eher mit vernünftigem Wirtschaften.

 

Es gab offenbar eine Alternative. Ob diese "besser" war, kann wohl bezweifelt werden. Und wenn man seine Einnahmen im Bereich Hauptsponsor trotz sportlicher Talfahrt auf CL-Niveau halten konnte, sollte man eher über eine Verlängerung mit Infront nachdenken.

Was hätte sich Werder denn ersparen können? Trittin? PETA? Die 50 Austritte? Das Ganze ist so derartig aufgebauscht und interessiert abseits Werdes doch eh niemanden...

 

@ Bremen

Ein schiefes Bild das aber nur ein Bruchteil von Werderfans haben.

Und das wohl auch nur die, die ein "Fragen sie die Spieler" in einer sehr angespannten Situation überbewerten

 

Man hat Allofs nicht nur einmal wegen seiner Aussagen zur Finanzkraft Werder in diversen Runden ausgelacht. Diese negative Außendarstellung der kleinen grauen Maus ist viel extremer gewesen. Wen interessiert es denn, was Allofs zum Thema "Wiesenhof" gesagt hat?

 

Aber von welchen Reaktionen reden wir hier?
Es regen sich einige Fans in den eigenen Reihen auf, ein Politiker will sich profilieren und ansonsten interessiert sich schon keine Sau mehr für die Wiesenhofsache. Dass Allofs und co. gereizt darauf reagieren, ist nur menschlich. Denn immerhin müssen sie hier einen Sponsor in Schutz nehmen, den sie vielleicht selbst nicht wirklich befürwortet haben und nun nichts Negatives sagen dürfen. Wie immer bei solchen Situationen stellt sich mir daher die Frage, wie ihr euch vorstellt, dass anders reagiert wird? Würdet ihr bei der dreihundertzwölfzigsten Nachfrage ruhig und gesittet dastehen und keinen dummen Spruch abgeben oder irgendwie empfindlich reagieren? Wohl kaum.
Gleiches Spielchen bei dem ewigen Vorwurf um Schaafs Sprüche, die bei Erfolg unheimlich lustig sind, bei fehlendem Erfolg aber sofort von den Kritikern angeführt werden. Dazu dann die verständlichen Seitenhiebe, wenn Schaaf zum 100. Mal gefragt wird, warums nicht läuft und was er nun für Konsequenzen folgen lässt. Irgendwann reagiert man so, das ist menschlich. Die Leute sind keine geschulten Medienprofis, sondern Trainer, Manager, etc., deren Aufgaben andere sind.

 

:daumen:

:daumen:

Ich empfinde "Werder Bremen" sehr gut durch Klaus Allofs vertreten!

 

Viel schlimmer wäre es, wenn Allofs seinen Sponsor öffentlich nicht verteidigen würde. Denn wer will dann da noch Sponsor sein? Wenn wir nicht international stattfinden, dann sieht man uns zu wenig im free-tv, um wirklich attraktiv zu sein.

 

Und wenn wir ehrlich sind war Werder wegen Spektakelfußball und einer in der heutigen Zeit sehr ungewöhnlichen Kontinuität so beliebt, wohl eher weniger wegen souveräner Rhetorik.

 

@ Bremen

Glaube ich nicht.

Und wenn doch dann ist dieser Deal noch weniger zu kritisieren, wenn er eine Notwendigkeit war

 

Richtig. Als Nachteil muss man allerdings den Imageverlust hinzurechnen. Der lässt sich meist nur schwer beziffern, ist aber häufig sehr nachhaltig!

MMn musste und konnte Werder diesen Imageverlust mit einkalkulieren, weil der Hauptsponsor von vornherein als unseriös galt. Über die Höhe des Verlusts, über die Wucht, war man sich offenbar nicht im Klaren, oder man hat es bewusst ausgeblendet.