Klaus Allofs

Finde ich überhaupt nicht. Ich hatte in letzter Zeit häufig etwas an seinen Äußerungen auszusetzen. Hier hat er die Dinge aber meiner Meinung nach gut auf den Punkt gebracht.

 

KA: Aus den Fehlern lernen aber nicht defensiver agieren.

Das zeigt das komplette Dilemma. Denn das versucht man nun seit Jahren aber ohne Erfolg. KATS werden es nicht mehr lernen.......

 

Leider wahr. :daumen:

 

Na ja, er sagt, dass nicht "ängstlicher" agiert werden soll. Das ist ein kleiner Unterschied.

Da hast du allerdings wohl leider Recht.

 

Das Problem an der Sache ist: Sobald man das Wort "Angst" in den Mund nimmt, hat man sie auch schon im Kopf. Ob da nun das kleine Wörtchen "keine" davorsteht ist dabei völlig unerheblich ...

Wenn man positive Ergebnisse erzielen will muss man positiv denken und reden, so viel sollte jedem klar sein.

Also: Lasst uns nicht darüber reden was wir vermeiden müssen, sondern was wir RICHTIG machen müssen!!!! :daumen:

P.S.: Klausi hat in dieser Transferperiode nen grandiosen Job gemacht und gute Leute geholt, die zu uns passen. Ich hoffe sehr das sowas auch mal an den Punkten deutlich wird ...

 

Trotz eines bescheidenen Kaders und den Abgängen von Merte, Pizza, Naldo und Wiese - also den Topverdienern, schreibt Werder rote zahlen.
Da fällt mir nur eins ein: KATS Raus!

 

Naja die Bilanz gilt pro Kalenderjahr.

 

Ich liebe Ironie!

:bier:

 

Pro Geschäftsjahr!

Sie wird aber, logischerweise nachträglich aufgestellt. Die Zahlen sind also rückwirkend zu betrachten, für einen Zeitraum, in dem Naldo, Pizarro und Wiese noch dabei waren! Wenn auch nicht erfolgreich!

 

Wie kann man nur so viel Reden (Doppelpass auf Bayern1) und nichts sagen...!:x:

 

Wie kann man nur so wenig schreiben und trotzdem so viel Sch... fabrizieren?

 

Ja meinte ich. Danke

 

Allofs‘ klare Ansage: „Jetzt müssen Punkte her“

 

Kann der mal aufhören zu schwafeln?

Erstmal müssen wir wieder anfangen, Fußball zu spielen, da waren wir zu Saisonbeginn auf einem guten Weg.

 

Er hat doch aber recht. 7 von möglichen 18 Punkten sind erst mal ganz nüchtern betrachtet viel zu wenig. Jetzt kommen Gegner, wo man eigentlich Punkten müsste, sonst nimmt das eventuell ein böses Ende.

 

Das nimmt es sowieso, wir müssen alle sterben.

Für mich bringt dieser Pessimismus und dieser negative Druck in dieser frühen Phase überhaupt nichts. Da muss man der Mannschaft Fehler zugestehen und sie kreativ spielen lassen, anstatt ihr gleich mit einem Siegdruck zu kommen. Wenn man positiv reingeht, sagt, welche Stärken man umsetzen will, dann kommen die Siege von selbst. Erzeugt man zusätzlichen Druck, dann kommen dabei so ängstliche Spiele heraus wie wir sie zuletzt gezeigt haben.

 

@Maddin:

Warum lief es letztes Jahr anders? Was hat uns letztes Jahr zu Beginn Positiv gestimmt und was wird aktuelle bemängelt?

 

Das stimmt vielleicht für den Saisonbeginn. Mittlerweile sorgen die Misserfolge offensichtlich schon für eine Eigendynamik. Mit Deinen Worten geht man dann eben nicht mehr "positiv" genug rein in ein Spiel. Oder man könnte auch sagen, dass gerade die schlechten Ergebnisse für den "zusätzlichen Druck" sorgen. Egal ob oder wie gut man selbst gespielt hat.

Außerdem war es nun ja auch bis auf ca. 65 Minuten in Freiburg (1.HZ + letzte 20 Minuten) und gegen Bayern so, dass man vorhandene Stärken umsetzte.

Die eigentliche Erkenntnis ist, das die vorhandenen Stärken selbst bei überlegener eigener Spielführung am Ende mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit schwächeren Gegnern das Mitnehmen von Punkten gestatten.

Folgerichtig fehlt dann gegen stärkere Gegner das Selbstvertrauen. Das ist eine ganz realistische Einstellung, denn die Mannschaft hat offenbar bemerkt, das das Umsetzen eigener Stärken und das "positive Reingehen" eben nicht dafür sorgt, dass die Siege "von selbst" kommen.

Jetzt kommen ein kriselndes Augsburg (A), ein auf höherem Niveau kriselndes Gladbach (H), ein desillusioniertes Fürth (A) und schwer einschätzbares Mainz (H).

12 Punkte sind da nicht unmöglich. "Positiv reingehen" wäre, diese 12 Punkte für machbar zu halten und für das jeweils nächste Spiel mental 3 haben zu wollen. Wenn dann aus den 4 Spielen 10 Punkte zusammen kommen, ist man erstmal oben mit dabei. Sind es nur 7-8, wird man sich im vorderen Mittelfeld hinter den Euro-Rängen wieder finden. Sind es weniger als 7, geht die Orientierung nach unten.

Man könnte auch sagen "Jetzt müssen Punkte her" (K. Allofs).

 

Genau in einer solchen Sichtweise sehe ich das Problem.

Die Spiele gegen Gladbach, Fürth und Mainz dürfen uns heute einen Furz interessieren. Wir spielen in Augsburg, da wollen wir ein gutes Spiel machen und dann natürlich hoffentlich gewinnen.

Und selbst wenn es weiterhin durchwachsen läuft, sind wir nicht automatisch unten drin, genausowenig wie wir schon gleich oben mitspielen, nur weil wir gegen diese 4 Truppen bestehen.

Das ist für mich zudem die wichtigste Lehre aus der vergangenen Saison, als wir in der hinrunde zwar gegen die späteren Absteiger zu Hause mit Ach und Krach gewannen, aber fürchterlichen Fußball geboten haben: Wichtiger als die nackten Zahlen ist die fußballerische Entwicklung. Holen wir mit gutem Fußball 6 Punkte aus diesen 4 Spielen, bin ich zuversichtlicher als bei 9-10 zusammengegrützten Punkten, dass wir oben mitspielen können und werden.

 

Das sind doch Milchmädchenrechnungen. Es werden noch 33 Punkte in der HR vergeben. Wenn wir die alle holen, spielen wir um die Meisterschaft mit!

Natürlich ist das Quatsch!

Die Mannschaft ist unerfahren, d.h., dass zwar eine hohe individuelle Qualität vorhanden ist, aber die Mechanismen in der Mannschaft noch nicht greifen können. Wie auch bei 10 Abgängen und 8 Neuzugängen?! Eine akzeptable Hinrunde wäre, wenn Werder 20 Punkte insgesamt holt. Bei weniger wird es kritisch. 20-25 Punkte wäre eine normale Hinrunde, alles > 25 Punkten eine gute Hinrunde bei der jetzigen Konstellation.