Kuriose Tore, brutale Fouls und sonstige Geschehnisse

Richtige Entscheidung. :thumb:

Am besten noch eine Anzeige wegen versuchter Körperverletzung und Hausfriedensbruch für den Fan und der sollte erst einmal bedient sein. Hier sollten alle möglichen Rechtsmittel ausgenutzt werden.

Lustig übrigens zu lesen wie einige meinen das der TW den Fan mit voller Absicht getreten hat und angeblich genau wusste was er da tat. Ist mal wieder so typisch (menschlich) das jeder meint er wüsste was genau in dem Menschen zu dem Zeitpunkt vorging. Aber hey das passiert mir auch manchmal und scheint wohl völlig normal zu sein.

 

Der Torhüter bekommt nun keine rote Karte. Meiner Meinung nach falsch, aber diskutabel. Die Entscheidung des Trainers hingegen war richtig.

Aber nun zu einigen Forumsbeiträgen ... wie kann man sich darüber lustig machen, daß man Gewalt grunsätzlich ablehnt? Einige scheinen das zu tun.
Und Einige im Forum hätten es wohl auch gerne gesehen, wenn der Torhüter den Angreifer krankenhausreif getreten hätte. Das verstehe ich einfach nicht.

Aber die Diskussion hat sich eher zur reinen Notwehrdiskussion verschoben. Da klinke ich mich aus.

 

Nein, jetzt sind wir schon soweit, dass das garkeine Absicht war und er da ausversehen reingestolpert ist.

Aber ich glaub, du meintest was anderes. Jetzt auch noch davon auszugehen, dass das keine Absicht war, wäre dann wohl zuviel des guten.

 

Na Prost Mahlzeit.


Übrigens muß auch bei Notwehr (Anwehrverhalten) die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt bleiben. Beispiel: Wenn mir einer eine Ohrfeige verpaßt und ich ihm dann mit dem Baseballschläger eine überziehe, werde ich vom Opfer zum Täter und werde dementsprechend auch zur Rechenschaft gezogen.

 

Das hat keiner behauptet, einige deuten hier nur die Bilder und können auch (in meinem Falle) von eigenen Erfahrungen berichten. Und die waren nun mal anders.

 

@ Brotmann :stirn::stirn::stirn:

 

By the way, laut Brotmann besteht die Möglichkeit, dass jeder Hooligan aus Holland gleichzeitig ein Nazi ist.

 

Und was hat dieses Beispiel hier zu suchen?

 

das bringt sie hier schon des öfteren. nich weiter drauf eingehen :O

 

Ist die Frage ernstgemeint?

 

Natürlich ist sie das. Hast du gesehen, dass der Asi den Spieler nur ne Backpfeife geben wollte, woraufhin der Spieler dann sinnlos auf den Asi eintritt?

 

Nö, ich sehe dass der Assi versucht den Spieler zu treten, ihn aber offenbar nicht, oder nur recht leicht trifft, woraufhin der Spieler dann erst in Abwehrreaktion einmal tritt, der Assi fällt, und der Torwart dann noch zweimal nachtritt.

Die Frage worauf das Beispiel basiert ist ja auch nicht die Szene an sich, sondern die Frage... wie weit darf Notwehr gehen und wie weit darf man sie verteidigen?

Denn wie schon geschrieben wurde... nachdem er Assi am Boden liegt, hätte der Keeper sich auch von dem Kerl entfernen können, die Ordner waren dann schon auf dem Weg.

@ya=kult: Ich halte es dann mal mit dem Zitat eines ehemaligen Bundeskanzlers

 

Ich bin anwesend, darfst mich also ruhig mit Namen ansprechen.

Ich sag ja, die Denke manches Schreibers hier langt nicht von 12 bis Mittag. Man sollte das Gelesene auch verstehen und da scheint es bei Einigen doch erheblich zu klemmen.

Um mein hier so sauer aufstossendes Beispiel mal auf die konkrete Situation zu beziehen. Der TW darf den Angreifer zu Boden werfen - das ist die Notwehr/Abwehr eines Angriffs. Alles was danach kommt zählt nicht mehr dazu.

 

Besser könnte es in keiner Anweisung für eine Finanzbehörde bspw geschrieben stehen, was nach §XY zu tun ist, falls jemand den Finanzbeamten tätlich angreift. Dann ist zunächst das Handbuch für solche Fälle zu Rate zu ziehen und ordnungsgemäß zu HAndeln. Ansonsten kann das zu einer Ordnungswidrigkeit samt Disziplinarverfahren führen...:O
Ich frage mich, ob manche Theoretiker hier überhaupt mal versuchen, sich in die lage des TW´s zu versetzen. Könnte durchaus sehr hilfreich sein.
Da steht ein Keeper, fokussiert und konzentriert auf das Spielgeschehen vor sich, auf dem Platz und plötzlich sieht er aus dem Augenwinkel einen Idioten auf sich zurennen, der dort in einem Spiel in etwa so zu erwarten ist, wie ein Meteoriteneinschlag.
Dann reagiert der Keeper, bei dem man den vorhandenen Schock noch berücksichtigen sollte, so, wie er es tat. Verständlich und menschlich absolut nachvollziehbar. Denn zwischen Theorie und Praxis liegen oftmals Welten. Außer für oberschlaue Theoretiker vielleicht.

 

Der Torwart hat in der Szene keine Zeit um nachzudenken was der Asi überhaupt vor hat (in einem Fußballstadion, dass voll von Sicherheitskräften ist um eben auch die Spieler zu schützen, an denen er trotzdem vorbei kam und zudem versucht den Spieler körperlich zu attackieren und somit jede Verletzung in Kauf nimmt), der offensichtlich Angst um seine Gesundheit hat und sich nicht darum kümmert ob ihm jemand zu Hilfe kommt, weil er den Angreifer in Schach halten will und versucht diesen unschädlich zu machen. Und da steht für mich außer jeder Frage, dass der Spieler sich da absolut nicht unverhältnismäßig verteidigt!

Wenn man meint, dass man hier rationale Vergleiche ziehen kann und von sich behauptet, dass man da anders reagiert, dann möchte ich gerne mal von den bisherigen Erfahrungen Infos haben. Ich kann nämlich nicht von mir behaupten, dass ich schon einmal in einem Stadion als Spieler auf dem Platz stand, in denen ich u.a. vor irgendwelchen Psychos durch Ordner geschützt werden soll, trotzdem von jemand angegriffen wurde und dann innerhalb von Sekunden die Situation so einschätzen konnte, dass ich genau weiß was ich zu tun habe.

Um es kurz zu fassen:

 

@5vor12

 

Ich stand vielleicht nicht in einem Stadion mit Ordnern, aber auf dem Sportplatz als Torwart... auch fokussiert, konzentriert und voll mit Adrenalin, als mir direkt nach dem Abschlag aus der Hand ein "Zuschauer" (im alkoholisierten Zustand wohlgemerkt) in die Seite gesprungen ist.

Damit hab ich auch nicht gerechnet, ich war auch geschockt und hab mich gewehrt, bzw mich einmal mit einem Schlag wehren müssen. Als er dann aber am Boden lag hätte ich (bis die Mitspieler mitbekommen haben was los ist und gemeinsam den Typ vom Platz geschleift haben) genügend Zeit gehabt noch zweimal zuzulangen oder zu treten, und trotzdem habe ich es nicht getan. Im Gegenteil, es kam mir gar nicht in den Sinn, sondern ich habe mich ein Stück von ihm entfernt, falls er nochmal aufsteht, und dann hätte ich immer noch Zeit gehabt in irgendeiner Form zu reagieren.

Ich finde das hängt einfach vom Typ Mensch ab, inwiefern man seine Nerven beisammenhält oder nicht. Esteban hat sie nicht zusammenbehalten, und das darf man durchaus ansprechen... und meiner MEinung nach hatte er von aussen den Eindruck gemacht, als wüsste er, zumindest beim zweiten Tritt am Boden, ganz genau was er da tut.

 

Mal ehrlich, selbst wenn die Tritte aus reiner Wut geschehen wären, wären sie gerechtfertigt gewesen.

 

Nö