Kuriose Tore, brutale Fouls und sonstige Geschehnisse

Ich hätte da auch noch einige Beispiele im Kopf. Aber die sind eher aus dem Einzehandelsbereich (Geschäfte entgegen der guten Sitte, § 138 BGB).


Ergänzend dazu:

 

"Gute Sitten
Darunter ist das Anstands- und Gerechtigkeitsgefühl aller billig und gerecht Denkenden zu verstehen. Gemeint ist eine in der Gesellschaft vorherrschende Rechts- und Sozialmoral. Ein Rechtsgeschäft, das gegen die guten Sitten verstößt ist nichtig (§ 138 BGB). Ebenfalls nichtig ist ein Verwaltungsakt, der gegen die guten Sitten verstößt (§ 44 Verwaltungsverfahrensgesetz). http://juristisches-lexikon.ra-kdk.d...te+Sitten.html"

Damit sind wir dann ja auch schon bei den verabredeten Schlägereien unter Hooligans, die zweifelsfrei gegen die "guten Sitten" verstoßen. Zudem wurden diese Hooligan-Vereinigungen de facto durch den BGH gerade zu kriminellen Vereinigungen erklärt (möglicherweise etwas überzogen) und außerdem sind diese Schlägereien schon jetzt eine Straftat nach §231, wenn jemand ernsthaft zu Schaden kommt.

 

Jemand, der anderen die Fresse poliert oder sich mit Vergnüpgen polieren läßt, hat ein Problem.

Die Argumentation zu Thema Boxen kann ich nachvollziehn, ist aber quatsch.
Bei sportlichen Auseinandersetzungen gibt es einen Schiedsrichter, der sagt, wann Ende ist.

 

Wenn er es weiter erzählt.

Die erste Regel besagt nämlich...

 

Ich glaube, ich habe den Film nie bis zum Ende geschaut... :zweifeln:

 

Das mit den guten Sitten will mir immer noch nicht in den Kopf. Allgemeines Gerechtigkeitsgefühl, was ist mit allgemeinem Desinteresse? Was interessiert es mich, wenn sich zwei Gruppen von Menschen, mit denen ich nichts bis minus eins zu tun habe, irgendwo treffen, wo keiner zuschaut, um sich in beiderseitigem Einverständnis und nach sehr wohl existierenden Regeln und Grundsätzen die Fassade zu schleifen?

 

Wer anderen die Fresse polieren will und bereit ist selbst zu "kassieren" soll in den Verein gehen. Boxen, Karate, MMA, Käfigkämpfe, was weiß ich.
Aber nein, das ist ja nicht "breaking the law" genug.
Wenn ich Bock auf Rasen habe schließe ich mich auch dem Motorsportverein an um Kart, Ralley oder Slalom zu fahren und mache keine illegalen Autorennen durch die City.

 

Mit dem ersten Absatz kann ich was anfangen. Wahrscheinlich meiden diese Bürger solche Vereine tatsächlich wegen der Überwachung durch Schiedsrichter.
Der Vergleich mit illegalen Autorennen hinkt allerdings, da bei solchen immer eine akute Gefahr für außenstehende besteht.

 

Der Staat macht es sich eben auf einigen Gebieten auch zur Aufgabe, Menschen vor sich selbst zu schützen. Ob das richtig ist? Darüber kann man natürlich geteilter Meinung sein.

Bei akuter Suizidgefahr kann auch eine Zwangseinweisung in die Psychiatrie erfolgen, diverse Drogen sind illegal, etc.

 

Bei Hooligan-Boxerein sprechen wir ja nicht nur über Acker sondern auch "Old School" im Stadionumfeld (KSC in Lautern, BVB&Köln in Köln gegen S04, Hallenturniere etc.). Und bei Flaschenwürfen etc. geht keine Gefahr für Außenstehende (Polizei, "Normalos", Ordner, etc.) aus?
Aber ok, war ja auch nur ein Vergleich, gleichsetzen will ich Hool-Boxerein und illegegale Autorennen nicht.

 

Was spricht eigentlich gegen diese Idee: Beim Freistoß einfach die Mauer direkt auf der Linie aufbauen, der Torwart weit davor, um den Ball evtl abzufangen?

http://www.11freunde.de/video/revolutionaere-abwehrtechnik

 

Abseits bzw. kein Abseits dürfte hier eine Rolle spielen. Nicht jeder Gegner wird wohl direkt aufs Tor schießen. Die hätten den Freistoß auch kurz ausführen und sich damit relativ einfach in den Strafraum spielen können?

 

Ich stelle mir einfach mal vor, es wird sich in der Bundesliga so hingestellt und Naldo läuft an. Denjenigen will ich sehen, der da irgendwie seinen Körper reinbekommt oder seinen Kopf hinhält.

 

Die Spieler, anstatt des Torwarts, auf die Linie zu stellen hat den logischen Nachteil, dass diese ihre Hände nicht benutzen können. Desweiteren hat ein geübter Schütze nahezu freie Schussbahn, es gibt also keine Chance auf irgendetwas zu reagieren, abgesehen davon, dass sich die Spieler in den meisten Fällen gegenseitig beim Klärungsversuch behindern würden. Und Schlussendlich ist bei 5 Spielern hinten drin die Gefahr deutlich höher, Handspiel, rote Karte und Elfer gepfiffen zu bekommen, weil irgendwer mit Hand oder Arm dran kommt.

In meinen Augen kein System der Zukunft...ebensowenig wie 4 Innenverteidiger hinten, auch wenn das auch schon mal gut gegangen sein soll

 

Well done, Ibra! Das ist das eine Spiel Sperre (wegen unsportlichen Verhaltens ) wirklich wert.

 

Sehr sehr starke Aktion von Ibra.
Und die Sperre wg. UNSPORTLICHEM VERHALTENS (ich weiß Regeln sind Regeln, aber die Begründung in diesem Fall) ist ja eigentlich ein schlechter Witz

 

Beim gestrigen Abstiegsduell in der Primera Division zwischen Levante und Granada gab es 8 Gelbe Karten plus 1 Gelbe für einen Ersatzspieler von Granada und 3 Rote. :unfassbar:

 

"Im Fall Marcel Reif wurden Grenzen überschritten"