Markus Anfang (Vereinslos)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Christian Günther, 31. Mai 2021.

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  1. Bremen

    Bremen Moderator

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    Das ist das Kernproblem. Ein fitter Bargfrede hätte vermutlich 2019 einen eine Vertragsverlängerung erhalten.
     
  2. Bremen

    Bremen Moderator

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    :tnx:
    Das ist eine Folge des von dir erwähnten Werder-Mantas, mit spielerischen Mitteln die Lösung zu finden. Dieser Irrglaube war schon 19/20 offensichtlich. Vor allem aber fehlen uns die Spielertypen, die nicht nur Kampf und Körperlichkeit annehmen, sondern auch die, die Mitspieler dazu motivieren ggf. antreiben. Aufgrund ihrer Routine wären dafür ÖT, CG, LB und NF die ersten Kandidaten, doch diese geben sich in den letzten Wochen und Monaten eher die Klinke zum Lazarett in die Hand bzw. waren wegen Ladehemmung (NF) und Übermotivation (CG) zu sehr mit sich selber beschäftigt. Somit war MV gestern als verbliebender Dienstältester unser Skipper. In der Kreiszeitung vom Freitag wird er mit den Worten zitiert, dass er die Mannschaft führen kann - wie gut er das kann, war am Sonntag zu beobachten... :kaffee:
     
  3. Lübecker

    Lübecker

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    Das hast Du mißverstanden, auf's Feld führen und Seitenwahl war gemeint. :zwink2:
     
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  4. Ich kann das zwar nur vermuten, aber Weiser kam und kommt mir immer wie ein Spieler vor, der eigentlich mehr kann, es aber nur kurz bringt.
    Bei allen seinen bisherigen Vereinen.
    Vielleicht durch Selbstüberschätzung?

    Für mich ist er jedenfalls sehr, sehr schwer einzuschätzen.
     
  5. Wo ist den der Hebel? Ich kann gerne mal zum Weserstadion fahren und ihn betätigen, wenn Du mir sagst, wo genau er sich befindet!
     
  6. Bremen

    Bremen Moderator

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    :lol: :top:
    Ach so :D
     
  7. Bremen

    Bremen Moderator

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    Wenn das so ist, dann fixiere ich für dich einen Hebel aus Pappmaché an der Wand an der Ostkurve. Vielleicht hilft es ja, um Werder aus diesem unsäglichen Dilemma herauszubekommen. ;)
     
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  8. Für mich ist die Rechnung ganz einfach .... Werder konnte unter Kohfeldt überhaupt keine Krisen oder Niederlagen bewältigen. Das lag für mich am Vereinsklima und bei Kohfeldt an der Wahrheitsverdrängung und Festhalten an den gleichen Leuten. Wir bluteten regelmäßig über einen langen Zeitraum aus und waren nicht mal in der Lage irgendeinen Gegner auch nur annähernd zu schlagen. Zitternd und aneinander gekrallt wie ängstliche und ratlose Sozialromantiker, die den Niedergang nicht wahrhaben wollten ging es mit Werder regelmäßig in Langzeitkrisen, die irgendwann in kollektiver Hoffnungslosigkeit endeten. Wir hatten unter Kohfeldt alleine 4 Langzeitkrisen in den letzten beiden Jahren mit um die 8-10 Spiele ohne Sieg hintereinander (DFB Pokal nicht mitgerechnet). Das hat den Verein gebrochen inkl. der Heimspielmentalität.

    Wir sind jetzt schon wieder mitten drin in so einem Niedergang. Mal sehen ob MA es schafft diesen Schweinzyklus alleine zu durchbrechen, denn Vereinsseitig ist das Klima immer noch das gleiche genügsame wie eh und je.

    Ups, ich muss meine Wortwahl ändern ;) wir gegen Heidenheim ist davon auszugehen, das sich nichts verändert hat.
     
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  9. Wie auf dem Bierdeckel?

    ;)
     
  10. Bremen

    Bremen Moderator

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    An dem einen Spiel würde ich das nicht festmachen wollen. Weder in die eine, noch in die andere Richtung. Denn selbst wenn wir gegen Heidenheim gewinnen, heißt es noch lange nicht, dass es danach wieder tendenziell wieder nach oben geht.
     
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  11. Ich hab hier seit Jahren keine längere Tendenz erlebt....
     
  12. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ich schon. Die Tendenz, dass es von einzelnen Ausbrüchen nach oben abgesehen es in den letzten 11 Jahren immer weiter nach unten ging und derzeit auch keine nachhaltige Verbesserung in Sicht ist.
    ;)
     
    syker1983 und Cyril Sneer gefällt das.
  13. So gesehen schon.
    Nicht stringent aber doch ging es bergab.
     
  14. Ich schon, allerdings geht es mir darum ob wir diese Muster der letzten zwei Jahre endlich durchbrechen können. Mal sehen ob wieder alle am schlottern sind .... und der Verein jetzt schon wieder mit seinem Latein am Ende. Hoffentlich nicht, aber Dresden war schon ein Offenbarungseid das vieles noch nicht abgestellt wurde ..
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. September 2021
  15. Maternus

    Maternus Guest

    Eigentlich gefällt mir Dein Beitrag nicht, @ Becks.... aber leider liegst Du IMO voll auf der Linie der Entwicklung.
    Ich möchte eigentlich noch kein abschließendes Urteil fällen, aber bei Anfang missfiel mir von Beginn an diese Vorfestlegung auf ein System. Das nun zudem nicht auf den Kader passt, den Werder vorwies. Das ist genau wieder so ein Punkt wie der, an dem Kohfeldt den Niedergang einleitete, das 5-3-2 ausrief und mit alternden Stars im Herbst der Verletzungskarriere die spielerische Qualität in den Kader zu implentieren versuchte, die mit Max Kruse gegangen war.

    Zwar wurden vor der Saison noch ein paar Änderungen umgesetzt, aber strukturell ist Werder nicht auf ein 4-3-3 ausgelegt und deshalb personell nicht besetzt, um das einwandfrei zu spielen. Und zudem noch gleichwertige Kaderqualität auf der Bank zu haben. Man kann also - trotz des höchsten Kaderwerts in Liga 2 - nicht einen einzigen Ausfall ohne Qualitätsverlust verkraften. Und da Werder schon Ausfälle hat, geht es also derzeit gen Süden. Wenn die Ausfälle zurückkehren, kann die individuelle Klasse der Ausfälle den Trend wieder in die andere Richtung wenden.... aber strukturell und mannschaftlich fehlt es Werder deutlich an Kompaktheit. Gerade im Mittelfeld. Nichts gegen Gross, aber wenn ein arrivierter Drittligaspieler zum Kapitän und zum führenden Sechser deklariert wird (obwohl jeder sehen kann, was ihm im Vergleich zu einem z.B. Kimmich fehlt), dann spricht das Bände. Für die Kaderplanung (Grüße an Baumann und Fritz), aber auch an Anfang, der mit der Ausführung oder Duldung dieses Schritts sein eigenes Ziel Wiederaufbau auf tönerne Füße gestellt hat.
    Ich hoffe, Anfang wird mich widerlegen. Ich befürchte aber, dass es ihm nicht gelingt.
     
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  16. Puh, da formiert sich ja bereits schon ein kleine Armee von "Anfangfans".
     
  17. Werder ist aktuell in einer kleinen Krise. Die wurde für mich eindeutig von Werder verursacht, FB und seine Abteilung haben zu wenig geliefert.
    Anfang muss halt damit umgehen, er wird aber bei seinem System bleiben. Jetzt muss er dafür sorgen das es funktioniert.
    Rechne auch damit Werder wird noch Spieler dazu holen, aber bis dahin muss ein Fortschritt sichtbar werden.
    Der Kaderumbau muss schon im Winter weiter voran getrieben werden - die Schwachpunkte im Kader wurden schon aufgezählt.
    Ich hoffe Anfang kann mehr aus der aktuellen Mannschaft holen. Ohne erfahrenen 6er und gute AS wird es spannend. Mal sehen was Anfang macht um die Baustellen intern auszugleichen.
     
  18. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Darum gilt am Freutag: "Wehret den Anfängen" :D
     
  19. Kann ich nicht bestätigen. Ich bin noch nicht bei Anfang und auch noch nicht bei seinen Spielformationen, obwohl einiges natürlich was @Maternus schreibt nicht von der Hand zu weisen ist.

    Für mich hatte das Dresdenspiel wieder ein Werderimanentes Muster der fehlenden Einstellung .... genau diese Mentalitätsprobleme gepaart mit der nicht sichtbaren Werder Führung und bremischen Genügsamkeit haben Trainerübergreifend immer wieder in handfeste Krisen geführt. Ich beobachte nun schlicht gegen Heidenheim, ob wir immer noch nicht in der Lage sind einen Negativtrend schnell zu durchbrechen ......
     
  20. Es ist die Schlange die sich in den Schwanz beisst, und eigentlich gehört es in den Baumann-Thread:
    Werder hat seit Jahren einen GF S, der keine klare Vorstellung davon zu haben scheint, a) wohin der Profifussball in Bremen sich entwickeln soll (langfristige Ziele), b) welcher Kader für diese Ziele erfolgreich scheint (Kaderplanung, Scouting) und c) welcher Trainer für die Zielerreichung geeignet erscheint.
    Es bleibt (überfordertes) Stückwerk, ohne zentrale Aufgaben zu erledigen - wie die Baustelle '6' (leider) schmerzhaft-eindrucksvoll belegt. Der jeweils engagierte Trainer, dessen Vorgesetzter der GF S ist, kann letztlich nur mit dem arbeiten, was er vorfindet - egal, ob er Markus Anfang oder Bubi Scholz heißt. Also, auf MA 'einzudreschen', hilft nur wenig; m.E. ist das ein kurz wirksames Pflaster für Frustrierte nund Enttäuschte.
    Aus meiner Sicht kann der neu gewählte AR gar nicht anders, als die gesamten Handlungen des GF S in der Rückschau zu bewerten, sich dessen Ergebnisse anschauen - und ihn dann baldmöglichst freizustellen.

    Sorry für die - off-topic-artige - 5. Wiederholung von bereits Getipptem.
     
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