Real Madrid

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von ostfriesland_1, 9. Dezember 2008.

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  1. Oh Abiol ist schon fix ?
    Ist ja wie Man.C. in Spanien :lol:
     
  2. Ich fand Real immer richtig toll und so... aber mir wird der verein immer unsympatischer... von stunde zu stunde.. -.-

    solche vereine machen in meinen augen den Fussball kaputt...
     
  3. stimme ich voll zu ,das hat nix mehr mit fussball bzw sport zu tun,den wünsche ich den untergang!!!
     
  4. Ist genau das selbe wie mit Man.C.....
    Geld macht vielleicht Leute, schiesst aber keine Tore.
     
  5. genau sehe ich so... ist auch noch so ein fall...

    und dazu kommen noch viele klubs die aus den öl ländern kommen..
     
  6. So sehe ich das nicht. Im Gegensatz zu den Bademantelträgern, glaube ich, dass es durchaus Leute mit fachlicher Kompetenz in Madrid gibt. Die werden schon nicht abschmieren. Darüberhinaus kaufen sie ja auch nach Qualität ein, nicht nach Namen und Preis, so wie es ManCity tut.
     
  7. Nach der Juli Neuordnung bei TM.de hat Real Madrid nun einen geschätzten Spielermarktwert von über einer halben Millarde! Was sie tun, ist sicher nicht dumm. Die stehen im Interesse ganz oben und erhoffen sich monströse Merchandising-Gewinne, die sie sicher auch umsetzen werden. Jeder Bub, egal, wo auf diesem Planeten, hat demnächst ein Kaka oder CR7 Trikot an. Wenn man bedenkt, dass David B. damals so um die 40 Mio. gekostet hat, im Laufe der Jahre aber als Gegenwert über 400 Mio. eingebracht hat, kann man sich vorstellen, wie die Umsätze in dem Bereich sein könnten. Es ist eine gute Strategie, bei der uns nur die Größe der Summen unglaubwürdig erscheint. Es sind schließlich nicht umsonst "die Galaktischen"...
     
  8. Nur dass der Marktwert von TM.de nicht den geringsten realen Wert hat. Natürlich hat Real mit den Spielerlizenzen erhebliche Vermögenswerte in der Bilanz, aber es ist naiv zu glauben, dass sie im Fall der Fälle die gezahlten (oder von TM.de geschätzten) Werte wiederbekommen. Real ist kein Verein, der Talente günstig einkauft und ggf. mit Gewinn weiterveräußert, sondern steht am Ende der Nahrungskette. Veräußert werden eher aussortierte Spieler, und das mit Verlust. Und käme Madrid mal in die Situation, aufgrund finanzieller Probleme einen Haufen Spieler auf einen Rutsch abgeben zu müssen, dann passiert vermutlich, was bei Notverkäufen immer passiert: Die Preise gehen in den Keller.


    Ich halte diese Behauptungen von Madrid, die großen Transfers würden sich durch Merchandise von selber tragen, nach wie vor für Quatsch. Insbesondere in den Dimensionen, die Du hier vorträgst. Wäre es so, könnte doch Madrid bei finanziellen Engpässen (die es dann aber eigentlich auch nicht geben sollte), kurzfristige Kreditlinien für die Transfers beantragen und dann in nullkommanix die Verbindlichkeiten tilgen. Wieso hat man dann (Stand vor dem diesjährigen Sommerkaufrausch) € 560 Mio. Verbindlichkeiten? Macht keinen Sinn!

    Es ist doch vielmehr so, dass Madrid zwar tatsächlich gigantische Einnahmen durch Merchandise erzielt (da "größte Fußballmarke" auf dem Planeten), dass diese aber größtenteils schon für die laufenden Aufwendungen gebraucht werden. Die verkaufen ohnehin schon etliches jedes Jahr, aber doch nicht auf einmal Millionen von Trikots MEHR ALS ZUVOR aufgrund der Neuzugänge. Madrid hat im letzten Jahr noch gute Gewinne eingefahren (bei Weitem nicht genug, um die Neuzugänge damit zu finanzieren, aber trotzdem ordentlich), insofern ist der Verein aktuell nicht wirklich schlecht aufgestellt. Aber sie haben jetzt auch nochmal kräftig an der Kostenschraube gedreht und laufen mit derartig hohen Verbindlichkeiten immer Gefahr, dass ihnen der Laden irgendwann mal um die Ohren fliegt.
     
  9. @zebfaster

    Erst einmal zu den Spielermarktwerten. Die sind mir völlig Latte, ich fand nur die Dimension einer halben Millarde Euro recht imposant. Um Bedeutungen geht es mir weniger. Trotzdem, hab Dank für deine Ausführungen.

    Über die Verbindlichkeiten vermag ich nichts zu sagen. Da gibt es wohl Sicherheiten, weil sonst sicher einige europäische Top-Vereine nicht mehr existent wären.

    Zum Merchandising: Beispiel: der FC Bayer hat bis dato rund 500000 Frank und Luca Trikots verkauft. Bei 60€uro waren das 30 Mille, brutto. Die werden aber nur max. bis Rosenheim oder Salzburg verkauft. Sicher hat der Uli auch einige im Keller liegen ;) :D
    Real Madrid generiert bestimmt 20% aller Einnahmen über Merchandising. Hast Du recht, ist halt die "größte Fußballmarke" der Welt! Perez hat gesagt, dass in den nächsten 6 Monaten 1 Mio. CR7-Trikots verkauft werden. Der Transfer hat sich also bis Weihnachten zur Hälfte refinanziert. Die erzielen bei den Trikots einen höheren Netto-Gewinn als die Bayern, etwa 57 Euro pro Trikot!!
     
  10. Mal ne Frage: Woher nimmst Du diese Zahlen?

    Ein Bayerntrikot kostet mit Flock 79,95 € bzw. 82,45 € (DFL-Logo) und keine 60 €.

    Wie kommst Du auf 20 % Anteil des Merchandising am Gesamtumsatz von Real? Woher willst Du wissen das Real einen höheren Netto-Gewinn pro Trikot macht als Bayern München?

    So ganz ohne Quelle ist das doch nicht mehr als reine Spekulation.


    Nebenbei bemerkt halte ich die ganze Geschichte der Refinanzierung solcher Transfers für ebenso fragwürdig wie Zebfaster. Wenn man mit dem Kauf eines Kaka oder Ronaldo solche Wechsel sogar refinanzieren kann, dann frage ich mich wieso Barcelona oder Manchester United solche Summen für unverantwortlich halten und selber nicht diese astronomischen Summen ausgeben. Barcelona und Manchester stehen in Punkto Bekanntheit und Merchandising auf einer ähnlichen Stufe wie Real.
     
  11. Gojira

    Gojira

    Ort:
    NULL
    Tja, da muss wohl der ein oder andere Fan einen mittleren Kredit aufnehmen, schließlich muss jeder Neuzugang drölfzig Millionen Trikots Verkaufen, da ist eins pro Fan einfach nicht genug. :p
     
  12. Ich finds ehrlich gesagt von den "hohen Tieren" im Fußballgeschäft n starkes Stück, dass bei sowas einfach zugesehen wird...
    Jeder sieht, dass da ein Verein, der eigentlich schon längst im Ruin steckt, mit Geld um sich wirft, dass er nicht hat...
    DAs ist doch das gleiche wie mit der Wirtschaftskrise...jeder siehts, jeder macht genauso weiter...
    und dann is das Geschrei auf einmal groß wenn alles den Bach runtergeht...
    darüber zu lachen, dass Real jeden Tag mehr Kohle (die sie nicht haben!) raushaut, verbietet sich mir anhand dieser Erkenntnis immer mehr...
    Was passiert mit dieser Welt??? :wall:
     
  13. Sie geht den Bach hinunter... aber nicht erst seit der Shoppingtour von Real...
     
  14. stimmt, aber seitdem wird mir klar, dass zu wenige das ernsthaft sehen bzw. sich darüber lustig machen...über sachen die eigentlich nich lustig sind
     
  15. Werdiknight

    Werdiknight Guest

    Der Punkt ist doch ganz einfach der, dass es genau zwei Möglichkeiten gibt, damit umzugehen. Entweder man schaut sich dies alles en detail an und frustriert und verbittert zusehens, oder man sieht es mit der nötigen Portion Ironie. ;)
     
  16. Perez sagt dieses, Perez sagt jenes...Wäre der Mann nicht zufällig in der Baubranche, könnte er sicher auch eine hübsche Stange Geld damit verdienen, an der Haustür Versicherungen oder Staubsauger zu verticken. Nochmal: Wenn die Merchandise-Erlöse so dermaßen hoch sind und sich die Transferausgaben sowie Spielergehälter (die beiden größten Aufwandsposten) dadurch von selber refinanzieren, wieso ist es dann

    a) nötig, 560 Mio. Verbindlichkeiten aufzunehmen,

    b) nicht möglich, die in kurzer Zeit wieder zurückzuzahlen und müssen

    c) sogar zwischenzeitlich außerordentliche Erträge i.H.v. 400 Mio. aus Anlagenverkäufen generiert werden, um überhaupt mit dem Kopf über Wasser zu bleiben?
     
  17. :grinsen:

    so seh ich es auch. was will man schon dran ändern ??? der großteil aller großen vereine ist überschuldet bis zum geht nciht mehr. ob das jetzt chelsea, manu, inter, juve, valencia oder real ist. wer will sich denn da auflehnen. die machen alle mordsmäßig umsatz. aber halt doch keinen gewinn. ich bin eher gespannt was mit chelsea passiert, wenn der roman keinen bock mehr auf sein spielzeug hat und den laden verkauft, aber sein investiertes geld zurück will.