Thomas Schaaf (verlässt Werder Bremen mit sofortiger Wirkung!)

Dieses Thema im Forum "Archiv - Spielerthreads ehemaliger Werderaner" wurde erstellt von Pingy, 14. Juli 2008.

Diese Seite empfehlen

?

Der Umbruch läuft - wie ist Eure aktuelle Meinung zu unserem Trainer?

  1. TS genießt auch weit über die Saison hinaus weiterhin mein uneingeschränktes Vertrauen

    288 Stimme(n)
    30,4%
  2. Wenn in der kommenden Saison kein internationaler Wettbewerb erreicht wird, sollte TS gehen

    94 Stimme(n)
    9,9%
  3. Wenn in dieser Saison kein internationaler Wettberwerb erreicht wird, sollte TS gehen

    67 Stimme(n)
    7,1%
  4. TS wird mit diesem Verein keinen Erfolg mehr haben und sollte spätestens im Sommer gehen

    266 Stimme(n)
    28,1%
  5. TS sollte sofort gehen, um einen möglichen Abstiegskampf diese Saison zu vermeiden

    231 Stimme(n)
    24,4%
Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Bei nur einer Niederlage würde man wohl kaum "so einen Aufriss" machen, es geht um die Serie von Niederlagen. Erst recht wenn man bedenkt, daß im Vergleich zu heute Werders Bilanz gegen die Bayern selbst in 70ern besser waren, und damals war Werders Anspruch lediglich der, die Klasse zu erhalten.

    Einerseits mag dein Vergleich mit den jüngsten hohen Investition der Bayern ja richtig sein. Nur hohe Investitionen beinhalten keine Automatismen für sportlichen Erfolg, denn wenn man die von dir erwähnten Summen als Maßstab für Werders Bilanz gegen die Bayern der letzten Jahre nimmt, dann müssen diese Summen die Bayern in den beiden letzten Jahren auch zum Deutsche Meister gemacht haben.
     
  2. DR AKR

    DR AKR Guest

    Hier im Forum ist alles möglich! Auch unsachliche Kritik, Maßlosigkeit und Übertreibung! ;)

    Du willst doch nicht ernshaft die 70er Jahre mit heute vergleichen? Natürlich hatten auch damals die Bayern den besten aller Bundesliga-Kader. Dennoch ist die Situation im FUßball und in der Liga heute eine ganz andere. Die Bayern sind sowohl in der Tiefe als auch in der Breite viel besser als damals. Das Spiel ist viel schneller geworden. Das verursacht häufig einen massiven Qualitätsunterschied zwischen Spitzenmannschaften und mittelmäßigen Teams. Die Konkurrenz in der Liga ist viel breiter und massiver. Da kann nicht mehr jeder Verein mithalten. Um das dennoch zu schaffen, investieren viele Klubs Geld in die Mannschaft, was sie gar nicht haben. Die Folge ist eine geringe Halbwertzeit des Erfolgs. Werder versucht es anders, langsam, kontinuierlich, organisch zu wachsen. Das beansprucht Zeit. Zeit, die Bayern München nicht tatenlos verstreichen ließ. Sie können und konnten es sich leisten, die Mannschaft immer weiter zu verstärken, trotz auch eigener Rückschläge. Diese Rückschläge wirken sich bei solch einem Verein nicht so gravierend aus wie bei einem Klub wie Werder Bremen.

    Wo ist Dein Verständnis-Problem? Man kann nicht einfach verschiedene Epochen 1:1 vergleichen. Man kann nicht einfach ERfolgsrezepte anderer Vereine 1:1 auf Werder übertragen. Das Entscheidende ist, sein eigenes Konzept zu finden, es zu verfolgen und ggf.zu verfeinern. Das tut Werder. Irgendwann werden sie auch wieder gegen Bayern München gewinnen können. Wenn die, wie derzeit, trotz vieler Einzelkönner, auch noch ungewohnt "als Mannschaft" auftreten, wird es allerdings immer schwer werden!

    Automatismen nicht, aber hohe Wahrscheinlichkeiten! Dass Bayern zwei Jahre titellos blieb, ist für die sportlich eigentlich so katastrophal einzuschätzen wie für uns 2 Jahre "Abstiegskampf"! Gut für die, dass auch "Zweitplatzierte" an der CL teilnehmen dürfen! ;)
     
  3. Trotzdem ist es doch schon was anderes, wenn man die Möglichkeit hat einen Mandzukic oder einen Shaqiri oder den 40-Mio-Mann Martinez einwechseln zu können, als bspw. einen Bargfrede oder einen Füllkrug (Nichts gg. diese Spieler...), oder?

    Aber davon mal ab:

    Irgendwie macht es nicht mehr wirklich Spaß, hier in diesem Forum zu lesen... Also wenn ich manche Beiträge hier sehe kann ich nur noch den Kopf schütteln.
    Ich habe gestern ein -m.M.n- gutes Spiel von uns gesehen. Da ich aber das ganze nicht wirklich objektiv betrachten kann, habe ich mir aber dennoch mal einige Spielberichte durchgelesen, um das Spiel auch nochmal aus einem neutralen Blickwinkel bewertet zu bekommen. Und im allgemeinen war in diesen Berichten immer das gleiche zu lesen: Werder war der erste Buyern-Gegner, der ihnen wirklich Paroli bieten konnte.

    So, und mit dieser Erkenntnis komme ich in dieses Forum und sehe tatsächlich schon wieder irgendwelche Beiträge, die die Leistung von gestern aber sowas von realitätsfern schlecht reden.
    Vor dem Spiel hieß es noch, "gegen diese Bayern kassieren wir bestimmt 4 Dinger" oder "die spielen uns an die Wand" oder sonstigen geistigen Dünnsch.. dieser Art.
    Dies ist allerdings nicht eingetreten, ganz im Gegenteil, man hat wirklich sehr diszipliniert gestanden und taktisch ordentlich gespielt und mit etwas mehr Routine hätte man auch einen Punkt holen können. Und dennoch haben einige nichts besseres zu tun als mit der alten Leier um die Ecke zu kommen, "Schaaf könne sein Team nicht effektiv verteidigen lassen" und diese ganze Sch...

    Alle haben gestern eine ordentliche Bremer Leistung gesehen, nur halt einige "Experten" und Werder-"Fans" hier nicht.

    Aber ich weiß schon: Die Bayern waren ja auch gestern sehr schlecht bzw. "hatten nicht ihren Tag" und das hatte natürlich auch rein gar nichts mit der Defensivleistung von Werder zu tun... Ja, nee, is' klar! :crazy:
     
  4. :tnx: Kann dich absolut nachvollziehen.
     
  5. Teils. Auch die bereits genannten Ergebnisse gegen Stuttgart, Schalke und Hannover unter Slomka und gegen diverse Teams aus dem unteren Tabellendrittel, die Werder durch einfachsten Konterfußball aus einer stabilen Grunddefensive heraus Niederlagen beibrachten.
     
  6. Mick_666

    Mick_666 Guest

    Und? Genau darum ging`s mir ja.
    Es spielt doch keine Rolle, wo Junuzovic war, nur dass er und die halbe Mannschaft die Bauern in dieser gefährlichen Zone gewähren lassen. Gustavo hätte doch sogar noch passen können. Und diese Situationen hast Du permanent. Ich schrieb von Staffelung und Verschieben etc.
    Auch hier verdrehst Du meine Aussage. Möglichkeiten zum Abschluss zu kommen nicht gleich "gefährliche" Großchance. Aber das stand da auch.
    Wo bitte hab ich behauptet, dass Werder innerhalb von 90 Minuten keine Großchance der Bayern zulassen darf? Wo? .... :confused: Was soll ich Dir denn da nennen?
    :zweifeln:

    Es ging doch um das WIE. Dein Beitrag zeigt mir, dass es besser ist, spätestens hier abzubrechen.
     
  7. Nicole

    Nicole

    Ort:
    Block 50
    Kartenverkäufe:
    +23
    :tnx:
     
  8. Gegen den FC sah das mMn eigentlich schon ganz gut aus. Das Quentchen am Ende, das lässt noch ein wenig zu wünschen übrig.

    PS: Aber danke für diese Perle in all dem Müll.
     
  9. thyto

    thyto

    Ort:
    NULL
    Naja, ist es denn eine Notlage oder ein bewusst in kauf genommenes Risiko? Kann ja auch sein das schaaf auf Sokratis Antizipation und Prödls kopfballstärke vertraut. Die Flügel stehen in der Defensivposition ja auch weiter hinten als man annehmen würde.
     

  10. Klasse Analyse vom Joe. Das ist auch ganz genau meine Beobachtung. Bayern macht den Gegner mürbe, und zack ab der 75. gibs ein auf den Sack.
     
  11. Das liegt im Auge des Betrachters. Aber mal im ernst, glaubst du Schaaf würde ein Spielsystem mit zwei Sechsern, also ein defensiv ausgerichtetes Mittelfeld, als System installieren?
     
  12. :tnx:
    Absolut korrekt von vorne bis hinten,aber einige wissen es halt besser
     
  13. thyto

    thyto

    Ort:
    NULL
    puh, instinktiv: nein! ;) Anderseits muss ne Doppelsechs nicht unbedingt ein defensives System sein,- kommt ganz auf die Ausrichtung der Sechser an...

    Was mich wundert ist eher folgendes:
    1) Man hat einen IV (Prödl) welcher die langen Schnittstellenpässe rein prinzipiell drauf hat + die dazu passenden schnellen Aussen (Elia, Arno) & Zielspieler (Petersen, Füllkrug); natürlich nicht auf Hummels oder Alonso Niveau aber an einem guten Tag eigentlich doch recht genau, wenn er die Zeit kriegt. In den letzten Spielen (v.a. Freiburg) wars aber fast immer so, dass Prödl blöde auf Fritz gespielt hat weil er angelaufen wurde bzw. technisch halt einfach zu limitiert ist für ein flaches, schnelles Spiel aus der Verteidigung heraus - warum nützt man nicht öfters die langen Pässe?

    2) Man hat einen Aussen der sehr breit spielt (Arno) vor einem offensiven AV (Selassie) und einen der gerne diagonal läuft/rein zieht (elia) vor nem defensiveren AV (Fritz).

    3) Man hat mit Juno jemanden auf der Sechs, dessen lange Bälle/Diagonalbälle zum davonlaufen sind, gleichzeitig davor mit KdB nen Achter der eben diese Bälle beherrscht - warum sieht man sie sowenig?

    Gleichzeitig ist das Werderspiel in der ersten Halbzeil gerne linkslastig, in der zweiten rechtslastig. (Auch weil Arno ab Minute 70 oft zum zocken anfängt und vorne stehen bleibt anstatt diese komische tiefe pressing (?) position einzunehmen. ) Ist das Absicht oder entwickelt sich das je nach Elias Kondition?

    Um zum Punkt zurück zukommen:
    Ich würde echt gerne mal folgendes sehen:

    Halbzeit 1 oder bis Juno kaputt gelaufen ist:

    --------Elia ---- x ---- Arno--------
    ---------------Hunt----------------
    ----Fritz/Bargfrede-Trybull/Juno-----
    Schmitz-Sokratis-Prödl-Fritz/Selassie

    Mit langen Schnittstellenpässen von Prödl/Trybull/Trinks (der kann das glaube ich auch)

    Halbzeit 2:
    --------x ---- x ----------
    ---------Hunt-----------Arno-----
    ----Fritz/Bargfrede---KdB-----------
    Schmitz-Sokratis-Prödl-Fritz/Selassie

    Wo KdB die langen Pässe übernimmt bzw. Flügelläufe anstimmt. Geht Arno z.B. invers am linken Flügel, Hunt sichert ab/hilft die Seiten zu überladen


    ehh, naja. TS wird schon wissen was er tut ^^
     
  14. :unfassbar: Ich muss zugeben.... ein interessanter Gedanke, wenn man es schafft Zug drinzubehalten.
     
  15. Klunz

    Klunz Guest

    Danke.

    So schlecht fand ich es gegen die Bayern auch nicht. Mir fehlt nur ein robuster Spieler im def. Mittelfeld mit Spielübersicht. Übrigens sagte das Helmer auch und Allofs nickte heute dazu im Dopa.

    Die Spielausrichtung war okay, nur auch mal so gegen "schwächere oder gleichstarke" Gegner. Gegen diese ergeben sich dann auch zwangsläufig bessere Chancen vorne, da diese nicht über die Def-Quali der Bayern verfügen.
     
  16. :tnx:
    Wie ich lese, sehen wir das mit "ähnlichen" Augen UND danke für die Info. Helmers Aussage habe ich nicht hören können und dem Klaus sein Nicken natürlich auch nicht. Würde aber auch JUNU diese Entwicklung zutrauen.
     
  17. Blacki84

    Blacki84

    Ort:
    ???
    Samstag hatten wir diese Situationen nicht permanent.

    Eigentlich bist du es eher der hier gerade meine Aussage verdreht. Da steht nämlich rein gar nichts von Großchance sondern von "gefährlich" ;)
    Da hatte Pizarro nur diese beiden Szenen, ich ungefährlichen Räumen und Bereichen darf er gerne mal an den Ball kommen, das ist mir schnuppe.

    Spätestens an dieser Stelle fange ich mich dann doch an zu ärgern.
    Also entweder hast du eklatante Schwächen im Textverständnis oder du willst mich hier absichtlich falsch verstehen.
    Ich beziehe mich hier :

    doch wohl eindeutig auf die beschriebene Situation, also auf das wie und eben nicht auf Großchancen an sich. Warum also stellst du das hier so dar?

    Übrigens fallen wohl mindestens 90% der Tore nach Fehlern, sei es ein verlorener Zweikampf, ein Stellungsfehler, falsche Zuordnung...
    Wichtig ist es doch diese Fehler zu minimieren. Das hat man am Samstag gegen die Bayern geschafft. Ganz vermeiden wird man diese Situationen aber in 90 Minuten nicht können, es werden Fehler passieren, besonders mit steigender Müdigkeit. Fußball spielen Menschen, keine Maschinen.

    Also nochmal meine Frage: Welche Mannschaft konnte solche Fehler gegen die Bayern dieser Saison 90 Minuten lang vermeiden?

    Gegen Freiburg haben wir viel zu viele dieser Fehler gemacht, haben zu viele Räume gelassen. Unbestritten. Gegen Bayern haben wir das aber deutlich besser gemacht.

    Deswegen muss man Fehler auch ansprechen, analysieren, man sollte aber nicht den Fehler machen sich nur auf diese Szenen zu beschränken um alles was in den 80 Minuten zuvor passiert ist wegzuwischen.
    Ein Spiel dauert 90 Minuten - keine 10.

    Und noch eine Frage: Was sagst du zu der Analyse von Spielverlagerung. de? Gab es dieses planvolle Verteidigen deiner Meinung nach also nicht?
     
  18. Und dann kommt Glaubersalz,damit die ganze Scheiße und Korinthenkackerei,wer orthographisch,grammatikalisch und flüchtigkeitsfehleranfällig ist,einen sauberen Abgang erfährt!:megafon:
     
  19. endlich mal was wahres hier
    1899 % zustimmung:tnx::tnx::tnx::tnx::tnx:
     
  20. DR AKR

    DR AKR Guest

    :tnx: Ich bin der gleichen Meinung!

    Allerdings habe ich Allofs "Nicken" eher als fragend zweifelndes "Hin-und Herwiegen" des Kopfes interpretiert. Wahrscheinlich, weil er nicht öffentich zugeben wollte, dass es auch am Geld liegt! Leider ist er wegen einer Werbepause nicht mehr dazu gekommen, es zu erläutern!

    Bei der Frage, ob Adler als Torwart jemals auf Werders Liste gestanden habe, hat er das dann ausdrücklich aus "finanziellen Gründen" ausgeschlossen!
     
Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.