Über das dritte Spiel durften sich Team, Trainerin und die vielen mitgereisten Eltern sowie Spielerinnen der A-Jugend und B2-Juniorinnen gleichermaßen ärgern. Gegen den Hannoverschen SC führte Werder 14 Sekunden vor Schluss, kassierte mit dem Schlusspfiff aber noch das 15:15. „Da haben wir einen Punkt weggeworfen, das war echt ärgerlich. Wir waren nicht so fokussiert wie bei den anderen Spielen und der HSC hat gemerkt, dass sie gegen uns in dieser Verfassung mithalten können“, so Verschuren. Das Sieben-Meter-Werfen, das nur bei Punkt- und Torgleichheit von Relevanz gewesen wäre, entschied Werder für sich.
Den alles entscheidenden Schritt machte das Team im letzten Duell mit dem VfL Oldenburg. „Da haben wir über Kampfgeist, Leidenschaft und die nötigen Emotionen den Sieg herbeigeführt“, so Verschuren, die einen knappen 14:13-Sieg und damit Platz zwei mit ihren Spielerinnen feiern durfte.
"Wir sind stolz auf die Leistung des Teams und freuen uns als gesamter Verein mit den Spielerinnen. Die Jugend-Bundesliga wird unseren Nachwuchs sportlich fordern und ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, die Ausbildung im Jugend-Leistungsbereich weiter zu verbessern", freut sich Martin Lange, Vorsitzender der Handballabteilung. "Ein großes Lob möchte ich Renee Verschuren machen, die mit ihrer Arbeit in den vergangenen Monaten zu diesem großen Erfolg maßgeblich beigetragen hat."
Die Jugend-Bundesliga der weiblichen B-Jugend ist die höchste Klasse für Handballerinnen in dieser Altersklasse und wurde zur Saison 2024/25 neu geschaffen. Insgesamt treten 36 Mannschaften in dieser Liga an.