Deutliche Pleite für die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen: Gegen den Tabellendritten HC Rödertal mussten sich die Grün-Weißen mit 24:36 (12:19) geschlagen geben.
Deutliche Pleite für die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen: Gegen den Tabellendritten HC Rödertal mussten sich die Grün-Weißen mit 24:36 (12:19) geschlagen geben.
Die Partie in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle begann vor 300 Zuschauenden temporeich. Bereits nach viereinhalb Minuten stand ein 4:4-Zwischenstand auf der Anzeigetafel. „Wir haben ordentlich ins Spiel gefunden“, befand Werder-Trainer Patrice Giron. „Das Engagement und die Bereitschaft, schnell nach vorne umzuschalten, waren da. Leider hatten wir dann sehr früh wieder die erste Phase, in der wir zu viele leichte Fehler machen und unsere Torchancen nicht gut verwerten.“
Begünstigt durch zwei frühe Zeitstrafen auf Werder-Seite für Mathilda Häberle und Anna Lena Bergmann setzten sich die Gäste auf 4:7 ab (9. Minute) und bauten ihren Vorsprung bis zur Pause kontinuierlich auf 12:19 aus. Nach dem Seitenwechsel blieb es zunächst bis zum 18:25 in der 42. Minute beim Sieben-Tore-Abstand. Näher konnten sich die Werderanerinnen jedoch nicht mehr herankämpfen. Das 22:35 (56.) war der größte Rückstand.
„Leider gelingt es uns nicht, die nötige Konstanz in unser Spiel zu bringen. Die individuellen Leistungen sind von Spiel zu Spiel zu schwankend“, bemängelte Werder-Coach Giron. „Es reicht nicht aus, wenn wir in jeder Partie nur auf einigen Positionen eine ordentliche Leistung abrufen. Wir brauchen eine geschlossene Mannschaftsleitung, um zu punkten. Auch wenn wir einen starken Gegner zu Gast hatten, der nicht ohne Grund zu den Top drei der Liga gehört, hatten wir uns etwas mehr versprochen als diese deutliche Niederlage, die aufgrund unserer insgesamt nicht ausreichenden Leistung aber letztlich gerechtfertigt war.“
Yasmin Friesen, Wioleta Pajak – Elaine Rode (5), Naomi Conze (5/3), Madita Probst (4), Mathilda Häberle (3), Leni Ruwe (3), Luise Albert (1), Mara Birk (1), Luca Schumacher (1), Chiara Thorn (1), Meike Becker, Anna Lena Bergmann, Emma Ruwe