Furioses Finish: Werder-Handballerinnen bleiben in der 2. Bundesliga

Riesenjubel der gesamten Mannschaft
Riesenjubel: Der 41:29-Erfolg in Mainz am letzten Spieltag sicherte dem SV Werder den Verbleib in der Liga (Foto: WERDER.DE).
Spielbericht
Montag, 26.05.2025 / 11:48 Uhr

Der SV Werder Bremen spielt in der kommenden Spielzeit im elften Jahr in Folge in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen. Am letzten Spieltag gewannen die Grün-Weißen mit 41:29 (21:14) beim 1. FSV Mainz 05 und kletterten durch diesen Erfolg noch von einem Abstiegsplatz auf den 13. Rang.

Da die Mannschaft von Trainer Patrice Giron nach der unglaublichen Energieleistung, die den letztlich ungefährdeten Kantersieg beim Tabellenachten ermöglichte, noch nicht feiern konnte, sondern auf die Ergebnisse der Konkurrenz im Abstiegskampf angewiesen war, gingen nach dem Abpfiff alle Blicke auf die Handys. Als dann feststand, dass nicht nur die HSG Bad Wildungen Vipers beim Meister SV Union Halle-Neustadt verloren hatte, sondern auch die Kurpfalz Bären im Heimspiel gegen die HL Buchholz 08-Rosengarten unterlegen waren, kannte der Werder-Jubel keine Grenzen mehr.

In den 60 Spielminuten zuvor hatten die Grün-Weißen, die in Mainz auf insgesamt sieben Spielerinnen verletzungs- und krankheitsbedingt verzichten mussten, zu keiner Sekunde Zweifel daran gelassen, dass sie die eigenen „Hausaufgaben“ erfüllen wollten. Treffer durch Mathilda Häberle und Naomi Conze, dazu eine hochmotivierte Defensive, sorgten für eine 2:0-Führung nach vier Minuten. Und nach dem 8:6 (14.) für die Grün-Weißen führten vier Treffer in Folge erstmals zu einem Sechs-Tore-Vorsprung (12:6, 18.). Mit vollem Fokus und großer Willenskraft behauptete das Team in der Folgezeit die klare Führung. Bezeichnend: Zwölf Sekunden vor dem Pausenpfiff traf Nomi Conze zum 20:14. Doch die Werderanerinnen kamen sogar noch einmal in Ballbesitz, und Mara Birk legte mit der Sirene noch den Treffer zum 21:14 nach.

Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeberinnen beim 20:26 noch einmal auf sechs Tore heran. Knapper wurde es jedoch nicht mehr. Stattdessen bauten die Grün-Weißen den Vorsprung kontinuierlich aus. Das 41. Werder-Tor des Tages und damit das letzte der Saison 2024/2025 erzielte Luise Albert 80 Sekunden vor dem Abpfiff. „Hut ab vor der Leistung der Mannschaft“, sagte Trainer Patrice Giron nach dem Abpfiff. „Wir haben in den vergangenen Wochen nicht immer so gespielt, wie es in der 2. Bundesliga notwendig sind. Dadurch hatten wir am letzten Spieltag diese Drucksituation, mit der das Team allerdings großartig umgegangen ist. Durch dieses furiose Finale haben wir uns den Verbleib in der Liga verdient.“

Ein Dank der Grün-Weißen ging unter anderem an den Nachbarn aus Buchholz-Rosengarten, der mit einer starken Leistung und dem 39:33-Sieg bei den Kurpfalz Bären in Ketsch die notwendige Schützenhilfe geleistet hatte. „Wir werden die abgelaufene Saison mit etwas Abstand in Ruhe analysieren“, kündigte Patrice Giron an, der das Traineramt an Renee Verschuren übergibt und sich zukünftig auf seine Aufgabe als Sportlicher Leiter konzentrieren wird.

Für den SV Werder spielten:

Wioleta Pajak, Yasmin Friesen – Naomi Conze (9), Mara Birk (7), Luise Albert (7/5), Meike Becker (6), Mathilda Häberle (4), Anna Lena Bergmann (3), Leni Ruwe (2), Luca Schumacher (2), Madita Probst (1)

 

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