W.DE: Da war die 3:4-Niederlage bei Havelse am ersten Spieltag ein Paradebeispiel…
CB: Genau. Wir sind super in das Spiel gekommen und haben souverän geführt, ehe Havelse das Spiel am Ende noch gedreht hat und niemand sich richtig erklären konnte, wie der Spielverlauf zu Stande kam. Für den späteren Meister der Startschuss in eine unfassbare Serie, uns hat das Ergebnis in die Realität zurückgeholt.
W.DE: Auch die nächsten Spiele verliefen etwas holprig. Ihr habt aus den ersten fünf Begegnungen vier Punkte geholt. Wie habt ihr intern diese Phase bewertet?
CB: Wir haben sehr schnell und gründlich analysiert, was wir in der Liga brauchen und wo unsere Stärken sowie Schwächen liegen. Es ist normal, dass die Spieler Zeit benötigen, um sich an eine höhere Spielkasse zu gewöhnen. Die Testspielniederlage gegen den Drittligisten Hannover 96 II und das darauffolgende 1:5 in Emden waren da ein Wendepunkt. Da haben wir in einer Woche elf Tore kassiert und spätestens dann war auch dem Letzten klar, dass wir eine ganz andere Intensität und Konzentration an den Tag legen müssen.