Die Mannschaft von Cheftrainer Cedric Makiadi legte einen sehr nervösen Start hin. In der Anfangsphase leisteten sich die Werderaner zu viele Unsauberkeiten, technische Fehler und falsche Entscheidungen. Dadurch gingen die griffigeren Frankfurt folgerichtig in Führung: Zunächst verfehlte Marvin Dills den Kasten aus zentraler Position noch haarscharf (6.), doch nur eine Zeigerumdrehung später schlenzte der Mittelfeldspieler das Leder nach einem Ballgewinn im Gegenpressing aus 18 Metern ansehnlich unter den Querbalken (7.).
In der Folge blieben die Gäste die spielbestimmende Mannschaft, sodass Torhüter Stefan Smarkalev gegen Angreifer Alexander Staff aus spitzem Winkel parieren musste (19.). Erst in der 25. Minute tauchte der SVW selbst gefährlich vor dem Kasten auf, als Yuval Ranon mit einem Linksschuss das Gehäuse knapp verfehlte. Kurz darauf lenkte Amil Siljevic einen Fernschuss von Paul Erevbenagie mit Mühe um den Pfosten (30.). Nach der folgenden Ecke von Patrice Covic vergaßen die Adlerträger allerdings Innenverteidiger Arvid Krogmann, der den Ball mit links aus der Luft über die Linie drückte (31.).
Die Grün-Weißen fanden mit dem Ausgleich zwar besser in die Partie, Erevbenagie verfehlte nach einer Ossadnik-Ecke nur knapp mit dem Kopf (42.). Trotzdem jubelten noch vor der Pause erneut die Frankfurter: U17-Nationalstürmer Staff enteilte in der linken Halbspur und schob Smarkalev die Kugel durch die Hosenträger zur erneuten Gast-Führung (45.+3).