Genau 15 Zeigerumdrehungen später fiel er dann doch, der Ausgleich und der Gegentreffer für grün-weiß, als Laszlo Benes von der linken Seite abzog und dieses Mal der Pfosten nicht mehr helfen kann. Stattdessen dreht sich das Leder in den rechten Torwinkel. „Wir haben insgesamt ein ordentliches Spiel gemacht, das muss man auch sagen. Aber in Summe fühlt es sich an wie eine Niederlage“, betont Fritz.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Elf von Ole Werner auch nach diesem Remis weiterhin ungeschlagen ist, seit sechs Partien mittlerweile und eine nach wie vor ordentliche Ausgangsposition im Saison-Finish hat, was auch Clemens Fritz so sieht: „Wir müssen aber auch mal die Kirche im Dorf lassen, denn wir spielen wirklich sehr gute Wochen und man fährt auch nicht bei einer Mannschaft wie Union Berlin mal eben vorbei und gewinnt im Vorbeigehen. Wir müssen Woche für Woche unsere Punkte holen und jetzt wartet mit RB Leipzig ein Gegner, auf den wir uns im Weserstadion freuen. Aber auch das, wird ein sehr schweres Spiel.“
Auch Ole Werner unterstreicht: „Es sind noch sechs Punkte zu vergeben und die wollen wir holen, um das Maximum aus der Saison herauszuholen. Gegen Leipzig wollen wir an die gute Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen, aber ein besseres Ergebnis erzielen.“