Stage auf den Spuren von de Bruyne und Hunt

Zahlen, Daten & Fakten vor dem Duell mit RB Leipzig

Jens Stage mit dem Ball und dem Blick ins Zentrum.
Mit neun Saisontoren ist Jens Stage Werders Top-Torjäger (Foto: WERDER.DE).
Profis
Mittwoch, 07.05.2025 / 10:30 Uhr

Von Moritz Studer

Wenn der SV Werder in der Tabelle vor dem Saisonabschluss noch klettern möchte, dann ist das Heimspiel gegen RB Leipzig am Samstagnachmittag, 10.05.2025, um 15.30 Uhr der perfekte Zeitpunkt dafür. Die Grün-Weißen könnten mit einem Dreier punktetechnisch zu den Sachsen aufschließen und dabei einige besondere Marken knacken, wie ein Blick auf die Zahlen, Daten & Fakten zu der Begegnung verrät.

Danish Dynamite: Mit seinem Doppelpack beim 2:2-Unentschieden gegen den 1. FC Union Berlin hat Jens Stage seine 14-Spiele-Torflaute eindrucksvoll beendet. Der Däne könnte der erste Mittelfeldspieler seit elf Jahren werden, damals sicherte sich Aaron Hunt den Titel torgleich mit Nils Petersen (2013/14, 7 Tore), der bester Werder-Torschütze wird. Zuletzt war es mit Kevin de Bruyne und Hunt in der Saison 2012/13 zwei Spielern geglückt, zweistellig zu treffen – Stage steht derzeit bei neun Saisontoren.

Negativrekord droht: Während der SV Werder in der bisherigen Rückrunde 21 Zähler sammelte, steht RB Leipzig bei einer Punktzahl von 20. Für die Sachsen droht damit der Bundesliga-Negativrekord ihrer Vereinsgeschichte. Um diesen abwenden zu können muss die Mannschaft von Neu-Coach Zsolt Löw nicht nur im Weserstadion gewinnen, sondern auch am 34. Spieltag den VfB Stuttgart bezwingen. In der Saison 2017/18 hatten die Leipziger „nur“ 25 Punkte geholt, was den bisherigen Tiefstwert bedeutet.

Die Weiße Heimweste: Dem SV Werder ist es in den vergangenen Wochen gelungen, sich defensiv zu stabilisieren. Während die Grün-Weißen an der Alten Försterei zwei Treffer kassierten, sind sie vor eigenem Publikum schon seit 279 Minuten ohne Gegentor. Wenn Michael Zetterer am Samstag die zehnte Weiße Weste in der laufenden Spielzeit gelingen sollte, würde der SVW vier Heimspiele am Stück zu Null bleiben – das war zuletzt vor 15 Jahren im Herbst 2009 gelungen.

Probleme in der Luft, Glück mit dem Aluminium

Konterstark: Der Tabellensechste zählt zu den umschaltstärksten Teams im Fußball-Oberhaus. Die Sachsen erzielten auf diese Weise bereits acht Tore und kreierten über Konter 48 Torschüsse. Damit muss sich RBL in beiden Hinsichten nur Eintracht Frankfurt beugen (zwölf Tore, 53 Abschlüsse).

Luftloch: Möglicherweise könnte der SVW am Samstag wieder eine ihrer großen Stärken ausspielen. Immerhin trafen die Grün-Weißen bereits 15-mal nach Flanken, was gemeinsam mit Borussia Dortmund der Bundesliga-Bestwert ist. Zudem schlug Werder in der laufenden Spielzeit neun Mal (6.) mit dem Kopf zu, während die Leipziger (102) nach Holstein Kiel (116) die meisten Torschüsse aus Kopfbällen zulassen.

Die nötige Fortune: Wenn die RBL-Torhüter Peter Gulacsi oder Maarten Vandevoordt mal geschlagen waren, hatten sie häufig noch einen weiteren Helfer an ihrer Seite. Insgesamte diente das Aluminium 19-mal als sicherer Rückhalt und damit häufiger als bei jedem anderen Bundesligisten. Zum Vergleich: Für den SVW retteten Pfosten oder Latte nur neunmal (13.).

 

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