Keke Topp trifft nach schwierigen Monaten in Heidenheim

Mit einer kurzen Finte ging Keke Topp über seinen schwächeren linken Fuß, um das Leder wuchtig aus kurzer Distanz in die Maschen zu schweißen. Der Sommer-Rückkehrer ballt die Faust und schreit sich den Frust seiner persönlich wellenartigen Saison von der Seele. „Ich bin sehr glücklich, dass ich getroffen habe“, lächelt Topp am WERDER.TV-Mikrofon. „Das ist für mich persönlich sehr schön und erleichternd.“

Ein Syndesmosebandriss hatte den Gnarrenburger im November zu einer langen Zwangspause gezwungen. Nachdem sich der U21-Nationalspieler von seiner Verletzung erholte, war der Weg zurück zu mehr Spielzeit sehr weit. „Keke gehört zu den Spielern, die in diesem Jahr am wenigsten auf dem Trainingsplatz standen“, erklärt Cheftrainer Ole Werner auf der Pressekonferenz nach der Begegnung. „Es war für ihn ein Jahr mit Höhen und Tiefen, das von der langen Verletzung, die zum falschen Zeitpunkt kam, geprägt war. Als er zurückkam, haben es andere gut gemacht und deswegen kam er zuletzt auf wenig Spielzeit.“

In den letzten elf Partien kam Topp drei Mal gar nicht zum Zug, in acht weiteren Begegnungen blieb ihm nur die Joker-Rolle. Trotzdem spielt der Stürmer in den Plänen von Coach Werner eine durchaus prominente Rolle. „Wir sind grundlegend von seinen Fähigkeiten überzeugt“, betont der 37-jährige Fußball-Lehrer. „Das Tor schickt ihn mit einem guten Gefühl in die Sommerpause – danach wird er mit vollem Elan den Kampf um einen Stammplatz aufnehmen und wir trauen ihm zu, dass er sich dabei durchsetzt.“

????️ Keke #Topp zu #FCHSVW: „Für mich persönlich ist es erleichternd und schön. Dass ich der erste und letzte Torschütze in dieser Saison war, ist ein cooler Nebeneffekt. Nach der langen Verletzung und zuletzt wenig Spielzeit bin ich sehr glücklich über meinen Treffer." #Werder

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— SV Werder Bremen (@werder.de) 17. Mai 2025 um 17:59