„Diese Fehler müssen wir abstellen“

Ein Nachbericht zum Bundesliga-Auftakt bei Eintracht Frankfurt

Samuel Mbangula im Zweikampf mit Frankfurts Ritsu Doan
Werder unterlag zum Bundesligastart in Frankfurt mit 1:4. (Bild: W.DE)
Profis
Sonntag, 24.08.2025 / 13:49 Uhr

Von Moritz Studer

Auftaktspiele sind für den SV Werder wie ein Fluch. Das letzte Mal gelang es den Grün-Weißen, sich mit einem 1:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig an einem 1. Bundesliga-Spieltag durchzusetzen. Bei der 1:4-Niederlage bei Eintracht Frankfurt geriet der SVW nach einem Doppelschlag früh außerhalb der Reichweite von Zählbarem. Auf der einen Seite fehlte der Mut, auf der anderen war die Fehlerquote zu hoch. Ein Nachbericht. 

Denn Kapitän Marco Friedl verriet nach der Begegnung in der Mixed Zone, dass Trainer Horst Steffen seiner Mannschaft in der Spielvorbereitung die richtigen Hilfsmittel mit auf den Weg gab. „Er hat gut angesprochen, wo Platzverlagerungen möglich sind“, betont Friedl. „Es gab Phasen, wo wir da auch reingekommen sind, uns aber oft nicht getraut haben, diese zu bespielen oder wir waren zu ungenau.“ Coach Steffen sprach später von der „Entscheidungsfindung“, die nicht gut gewesen sei.

Trotz aller optischen Überlegenheit der Adler gelang es Werder die Anfangsphase offen zu gestalten und wenig aus dem Spiel zuzulassen. Trotzdem bekam Can Uzun bei seinem Abschluss den entscheidenden Platz zum Drehen und den freien Fuß zugestanden, um wuchtig zu vollstrecken (22.). Nur drei Zeigerumdrehungen später flankte der Mittelfeldspieler nach einem Ballverlust im Aufbauspiel zielgenau auf Jean-Matteo Bahoya, der den Doppelschlag vollendete (25.). 

"Wir müssen bei uns bleiben"

„Wir haben uns unter dem Strich drei von vier Toren selbst eingeschenkt“, analysiert Friedl. „Diese Fehler müssen wir abstellen.“ Ein weiterer Fehlpass am eigenen Strafraum lud die SGE direkt nach der Pause zum dritten Treffer ein. Uzun bediente erneut Bahoya, der cool nachlegte (47.). Justin Njinmah gelang zwar die schnelle Antwort (48.), doch schließlich war es Joker Ansgar Knauff, der dem SVW nach einem Konter die Aussicht auf Zählbares nahm (70.). 

„Trotz allem ist noch der 1. Spieltag und wir sollten nicht alles schlechtreden“, sagt Friedl. „Wir müssen bei uns bleiben und dann muss es weitergehen.“ Das Verletztenlazarett um Mitchell Weiser, Jens Stage, Olivier Deman, Maximilian Wöber und Amos Pieper macht die Ausgangslage für den Saisonstart derzeit nicht einfacher. „Wir wissen, dass es jetzt ruckelig werden kann, werden da aber gemeinsam durchgehen“, sagt Geschäftsführer Fußball Clemens Fritz, der auch den Blick auf den Transfermarkt wirft. „Wir werden noch was tun, können die Ausfälle aber nicht 1:1 kompensieren. Dennoch werden wir versuchen, die bestmöglichen Lösungen zu finden.“

 

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