SV Werder trauert um Egon Coordes

Egon Coordes als Schwarz-Weiß Foto
Egon Coordes bestritt 50 Bundesliga-Spiele für Werder (Foto: imago).
Nachruf
Donnerstag, 19.06.2025 / 15:30 Uhr

Der SV Werder Bremen trauert um Egon Coordes. Der in Bremerhaven geborene ehemalige Bundesliga-Profi der Grün-Weißen, der nach seiner Spielerkarriere lange Zeit im In- und Ausland erfolgreich als Trainer arbeitete, ist im Alter von 80 Jahren verstorben.

Als Kind begann Egon Coordes bei der Leher Turnerschaft in seiner Heimatstadt Bremerhaven mit dem Fußball, spielte als Erwachsener für den TuS Bremerhaven 93 in der damals zweitklassigen Regionalliga und wechselte im Alter von bereits fast 25 Jahren 1969 zu den Grün-Weißen. In zwei Spielzeiten stand er in insgesamt 50 Bundesliga-Spielen für den SV Werder auf dem Platz, erzielte dabei einen Treffer und erlebte mit seiner Mannschaft unter anderem den legendären Torpfosten-Bruch beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach. 1971 wechselte Egon Coordes zum VfB Stuttgart, absolvierte für die Schwaben weitere 107 Bundesliga-Spiele mit acht Treffern und beendete seine Karriere nach dem Abstieg der Stuttgarter in die 2. Bundesliga im Jahr 1976.

Auch seine Trainerlaufbahn startete Egon Coordes in der Heimat beim TuS Bremerhaven 93 und führte seinen ehemaligen Club bereits in der ersten Saison in die 2. Bundesliga. 1984 kehrte er ins Fußball-Oberhaus zurück und wurde beim FC Bayern München Co-Trainer von Udo Lattek. Nach einer Zwischenstation als Cheftrainer des VfB Stuttgart 1986/1987 folgten erneut drei Jahre als Co-Trainer des FC Bayern, nun an der Seite von Jupp Heynckes. Zwischen 1992 und 2002 arbeitete Egon Coordes für den Hamburger SV und Hannover 96 sowie in Österreich, der Schweiz, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien und im Iran. Später wurde er Scout und Talentsucher beim FC Bayern München.

„Egon Coordes bleibt als stets geradliniger Mensch, der sich nicht verbiegen ließ, in Erinnerung. Er wollte nie im Mittelpunkt stehen, konnte seine Fähigkeiten am besten im Hintergrund einbringen und feierte seine größten sportlichen Erfolge nicht von ungefähr als Co-Trainer des FC Bayern München“, würdigt Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des SV Werder Bremen, die Verdienste des Verstorbenen. „Egon Coordes hat als Spieler und Trainer in der Bundesliga Spuren hinterlassen. Seine zahlreichen Stationen im Ausland zeigen, dass seine Expertise als Trainer nicht nur in Deutschland gefragt war.“

Der SV Werder Bremen wird Egon Coordes stets ein ehrendes Andenken bewahren!

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