Am 20. Mai 1955 in Ritterhude vor den Toren Bremens geboren, wechselte Karl-Heinz Geils bereits im Alter von 17 Jahren von seinem Heimatverein TuSG Ritterhude zum SV Werder Bremen, spielte in der Jugend, bei den Amateuren, feierte bereits im August 1974 sein Bundesliga-Debüt und schaffte in der Saison 1976/1977 endgültig den Durchbruch im Fußball-Oberhaus, als er 28 Partien für die Grün-Weißen absolvierte.

Geprägt war seine gesamte Werder-Zeit vom Abstiegskampf. Und als die Grün-Weißen schließlich nach der Spielzeit 1979/1980 tatsächlich den Gang in die 2. Bundesliga antreten mussten, setzte Karl-Heinz Geils seine Karriere zunächst bei Arminia Bielefeld fort, wechselte 1984 zum 1. FC Köln und beendete seine Zeit als Profi letztlich 1990 nach drei Jahren bei Hannover 96. Zu den 132 Bundesliga-Partien im Werder-Trikot kamen so noch einmal 273 weitere hinzu. Der Defensivspieler erzielte dabei insgesamt 24 Treffer. Seine letzte Saison im Profifußball absolviert Karl-Heinz Geils mit Hannover 96 in der 2. Bundesliga.

Den größten sportlichen Erfolg feierte er 1986, als er mit dem 1. FC Köln das Finale im UEFA-Cup erreichte. Gegen Real Madrid gewann der FC zwar das Rückspiel mit 2:0, musste sich aber im Hinspiel in Madrid mit 1:5 geschlagen geben und verpasste daher den Titel. Karl-Heinz Geils kam in allen zwölf UEFA-Cup-Partien dieser Spielzeit zum Einsatz und erzielte einen Treffer.