Gerade wenn Emotionen hochkochen, zeigt sich, wie wichtig die Rolle der Referees ist. Justus Vagt: „Man muss langsam reagieren, nicht zu hektisch. Es sind Kinder, es ist Fußball, es soll Spaß machen. Und klar, Emotionen gehören dazu – aber man darf nicht überreagieren. Dann hilft es, ruhig zu sprechen und zu zeigen: Das muss nicht sein.“
Die Community Champions League zeigt: Fußball kann mehr sein als Wettkampf. Er kann ein Lernraum für junge Menschen sein, in dem Fairness und Respekt nicht nur gefordert, sondern auch gelebt werden. Die Fairplay-Referees sind dabei unverzichtbare Vermittler*innen – zwischen den Teams, Regeln und Miteinander. „Jugendliche, die Verantwortung übernehmen, lernen, dass sie gestalten und mitwirken können. Sie sind nicht nur Zuschauende, sondern Teil der Lösung – genau das brauchen wir in unserer Gesellschaft“, sagt Koordinator Sebastian Schwagereit.„Was die Kinder aus der CCL mitnehmen sollen, ist: Es geht nicht nur darum, dass man gewinnt – sondern wie man gewinnt. Fairness zählt mehr als ein Tor. Und genau das wollen wir stärken.“
Die CCL ist damit ein Ort, an dem jede*r willkommen ist, an dem Vielfalt geschätzt und Mitbestimmung gefördert wird. Und ein Ort, an dem Fairplay keine Floskel, sondern gelebte Praxis ist.